6 Fragen an Dominique Baudry
6 Fragen an Dominique Baudry, Fachverantwortliche Physiotherapie, Kinderspital
18. August 2020
Lesezeit: 2 MinutenWarum haben Sie gerade diesen Beruf gewählt?
Ich bewege mich sehr gerne und arbeite am liebsten mit Kindern. Hier kann ich beide Bereiche perfekt verbinden. Kinder sind sehr spontan und direkt. Wenn Kinder lange zu uns in die Therapie kommen, wird man ein richtiges Team.
Was machen Sie den ganzen Tag bei der Arbeit?
Als Kinder-Physiotherapeutinnen behandeln wir zum Beispiel Kinder mit Atemproblemen oder wir üben mit Kindern, nach einem Beinbruch das Bein wieder richtig zu bewegen und mit Stöcken zu gehen. Schön für mich ist immer wieder zu sehen, wenn Kinder kaum das Bein bewegen können und nach einiger Zeit grosse Fortschritte machen. Das Strahlen und der Stolz in den Gesichtern der Kinder sind immer wieder toll.
Tragen Sie auch weisse Kleider?
Wir von der Physiotherapie tragen blaue Hosen und rote oder hellblaue Poloshirts, damit die Kleider gründlich gewaschen werden können. So erkennt man uns und es ist auch eine Hygienemassnahme. Farbige Berufskleider wirken viel kinderfreundlicher als weisse und bringen etwas Abwechslung in den Alltag.
Darf man auch in Flipflops zur Arbeit erscheinen?
Nein, Flipflops tragen ist bei uns nicht erlaubt. Flipflops geben zu wenig Stabilität, und es wäre nicht ungefährlich beim Arbeiten.
Was wollten Sie schon immer den kleinen Patientinnen und Patienten sagen?
Wir versuchen immer zu erklären, warum wir einen Bewegungsablauf machen, damit das Kind keine Angst hat. Wir versuchen den Spass am Bewegen in den Vordergrund zu stellen. Am Anfang ist es ganz wichtig, dass die kleinen Patientinnen und Patienten uns kennenlernen und sich bei uns wohlfühlen. Manchmal braucht es bei den Übungen etwas Biss und Ausdauer, bis sich der Erfolg einstellt, aber es lohnt sich meist, sich durchzubeissen.
Warum sind im Kinderspital die meisten per Du?
Wenn wir mit den kleinen Patienten per Du sind, gibt das eine Vertrauensbasis. Wir möchten das Kind respektieren und mit ihm gleichberechtigt und auf gleichem Niveau sprechen.