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Gefässerweiterung / Aneurysma

Eine Gefässerweiterung entwickelt sich meist langsam und kann je nach Gefässregion zu schweren Komplikationen bis hin zu lebensbedrohlichen Situationen führen. Die Erweiterung einer Arterie nennt man Aneurysma. 

Diagnose

Die genaue Lage und Grösse der Gefässerweiterung wird mit bildgebenden Verfahren, meist mit Computertomografie (CT)  bestimmt.  

Behandlung

Regelmässige Kontrolle bei kleinen Erweiterungen

Ob ein Eingriff bei einer Gefässerweiterung notwendig ist oder nicht, entscheiden wir meist individuell. Bei eher kleinen Gefässerweiterung und wenn keine Beschwerden vorliegen, sind regelmässige Verlaufskontrollen mit bildgebenden Verfahren (meistens Ultraschalluntersuchungen) alle 6 bis 36 Monate und eine Anpassung der medikamentösen Therapie ausreichend.

Medikamente

Verschiedene Medikamente können das Wachstum der Gefässerweiterung verlangsamen und so das Risiko für Komplikationen senken.

  • Blutdrucksenkende Medikamente bei Bluthochdruck
  • Blutverdünner (gerinnungshemmende Medikamente), wenn sich im erweiterten Gefäss Blutgerinnsel bilden oder diese in andere Gefässregionen geschwemmt werden (Embolie)

Minimal-invasive oder klassische operative Behandlung

Ab einer bestimmten Grösse müssen Gefässerweiterungen operiert werden. Dabei erfolgt die Wahl des Behandlungsverfahrens für alle Betroffenen individuell.

  • Wenn möglich nutzen wir schonende, minimal-invasiven Methoden, die mit kleinen Hautschnitten und einem Katheter vorgenommen werden. 
  • Ist dies nicht möglich, kommen klassisch operative Verfahren zum Einsatz.

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    Gefässerweiterung

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    Gefässzentrum

    Die  Angiologie ist zusammen mit der Klinik für Gefässchirurgie und der Interventionellen Radiologie Teil des Gefässzentrums am Luzerner Kantonsspital.

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