Uro-Onkologisches Zentrum
LUKS Luzern
Prostatakrebs Behandlung
Erkrankung mit vielen Behandlungsmöglichkeiten
Die Diagnose Prostatakrebs ist für alle Betroffenen ein Schock. Wir Prostata-Spezialisten konzentrieren uns ab dem ersten Moment individuell auf jeden Patienten. Wir zeigen Ihnen, welche hervorragenden Therapiemöglichkeiten heute für Sie zur Verfügung stehen.
Beispiel: Behandlungsablauf bei einem minimalinvasiven Eingriff
Prostatakrebs – was heisst das?
- Beim Prostatakrebs handelt es sich um die häufigste bösartige Tumorerkrankung bei Männern.
- Die Wahrscheinlichkeit, daran zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter an. Statistisch gesehen wird bei acht von hundert Männern über 40 Jahren Prostatakrebs festgestellt.
- Bei der Prostata handelt es sich um eine Drüse in Kastaniengrösse, die am Blasenausgang liegt und die Harnröhre umschliesst.
- Tumorzellen entstehen meist an der äusseren Zone der Prostata, welche direkt an den Enddarm angrenzt. Daher ist es möglich, durch Abtasten des Enddarms auch die Prostata zu erreichen und eine Beurteilung vorzunehmen.
- Eine zusätzliche Massnahme zur Entdeckung eines Prostatakrebses stellt die Bestimmung des PSA-Wertes (Prostata-spezifisches Antigen) im Blut dar. Bei einem erhöhten PSA-Wert oder einem schnellen Anstieg steigt das Risiko für Prostatakrebs.
- Die endgültige Diagnose erfolgt durch eine ambulante Gewebeentnahme (Biopsie). Diese ist schmerzfrei und wird mit einer lokalen Betäubung durchgeführt.
Die Prostata entfernen
- Wenn die Krebserkrankung noch kein benachbartes Gewebe befallen oder Metastasen gebildet hat, kann durch die Entfernung der Prostata (Prostatektomie) der Tumor komplett entfernt werden; die Heilungschancen sind dann exzellent.
- Bei der Prostata-Operation wird die gesamte Prostata mitsamt ihrer Kapsel, den anliegenden Samenbläschen und den örtlichen Lymphknoten entfernt.
- Bei minimalinvasiven Prostatektomien ist das Operationsgebiet sehr beengt. Auch befinden sich in diesem Bereich Nerven, welche die Erektion und die Schliessmuskeln an der Harnröhre beeinflussen. Werden diese Nervenstränge während der Operation verletzt, hat dies häufig eine Impotenz und Harninkontinenz zur Folge. Daher eignet sich für solche urologischen Eingriffe das Da-Vinci-Operationssystem besonders.
- Die vollständige Entfernung der Prostatadrüse wegen Prostatakrebs ist daher weltweit die häufigste Operation, die mit dem Da-Vinci-System durchgeführt wird.
- 70 Prozent der Patienten sind auch sechs Jahre nach einem Eingriff durch das Team der Roboterchirurgie Luzern ohne Krebsrückfall und gelten als geheilt. 97 Prozent der Patienten verfügen nach sechs Jahren über eine volle Kontinenz und 72 Prozent erfahren keine Beeinträchtigung bei der Sexualität. Die Resultate sind vielversprechend.
- Diese Werte sind im weltweiten Vergleich Topresultate.
Mehr Informationen
Beachten Sie die Informationen unter Ihre Fragen und die Prostata-Broschüre der Krebsliga.
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