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Der ganze Mensch im Blickfeld

Am 1. Dezember 2017 wurde das Rehazentrum am LUKS Wolhusen eröffnet. Mit insgesamt elf Betten ergänzt es das bestehende Reha-Angebot des LUKS in der Luzerner Höhenklinik Montana und der Neurorehabilitation am LUKS Luzern. Mit einem breit gefächerten Therapie- und Beratungsangebot bietet es der Bevölkerung eine wohnortsnahe Versorgung. Dr. med. Udo Courteney erzählt, was das Rehazentrum ausmacht und was die Zukunft bereithält.
10. September 2018
Lesezeit: 3 Minuten
Rebekka Röösli, Praktikantin Therapien, mit Patientin

Rebekka Röösli, Praktikantin Therapien, mit Patientin

Interdisziplinäre Zusammenarbeit – im Team und am LUKS

In der Rehabilitation ist die Kommunikation unter allen Beteiligten das Wichtigste. Um diese zu gewährleisten, müssen unter anderem Patientenpfade und Rapporte geschaffen werden. Wir sind seit dem 1. Dezember 2017 daran und haben schon gute Erfolge mit unseren Patienten erzielen können. Die Altersspanne unserer Patienten ist breit. Vom Unfallpatienten bis zum chronischen Schmerzpatienten durften wir schon viele Patienten rehabilitieren. Ich schätze die Zusammenarbeit sehr, z.B. mit den Ärzten, dem Austrittsmanagement sowie den Sozialdiensten des LUKS und der LUNIS- Spitalregion. Toll sind die kurzen Wege zu den einzelnen Spezialisten. Wir können die Zuständigen rasch erreichen und direkt miteinbeziehen. In dieser engen Form habe ich es noch in keiner Rehabilitationsklinik erlebt. Diese geballte Kompetenz des LUKS ist beeindruckend.

Zukunft der Rehabilitation am LUKS Wolhusen

Die Rehabilitation verändert sich aktuell dahin, dass Patientinnen und Patienten mit immer mehr Nebenerkrankungen behandelt werden. Das stellt besondere Anforderungen an die Rehabilitation. Es müssen mehr und angepasstere Therapien angeboten werden. Zudem wird dadurch auch die medizinische Versorgung komplexer. Das bedingt künftig noch mehr Kompetenzen auf jeder Ebene im Team. Hilfreich ist hier auf jeden Fall die Nähe zur Akutmedizin. Der fachliche Austausch ist jederzeit gewährleistet und hier sind die Wege kurz. Auch die wohnortsnahe Versorgung schafft hierbei nur Vorteile. Das familiäre Umfeld ist wichtig und soll wenn möglich in die Rehabilitation und in die Therapie miteinbezogen werden. Somit steht fest: Eine wohnortsnahe, akut-nahe, sozial-nahe Rehabilitation bietet für die Patienten einen grossen Mehrwert. Spannend ist es, diese Grundsätze auf unsere Abteilung im LUKS Wolhusen zu übertragen. Schon von Anfang an zeigte sich, dass unser Rehazentrum alle genannten Kriterien erfüllt. Wir sind aber auch für die künftigen Herausforderungen der Rehabilitation bereit. Wir möchten mögliche Zukunftsszenarien unserer Disziplin exemplarisch vor Ort aufzeigen und Rehabilitation auf höchstem Niveau unter Einhaltung modernster Standards anbieten.

Von links: Sarah Peter, Pflegefachfrau HF; Dr. med. Udo Hartl, Leiter Rehazentrum, Standort Wolhusen; Sarah Wernas, Pflegefachfrau HF in Ausbildung; Simon von Gunten, Assistenzarzt Rehazentrum
Von links: Sarah Peter, Pflegefachfrau HF; Dr. med. Udo Courteney, Leiter Rehazentrum, Standort Wolhusen; Sarah Wernas, Pflegefachfrau HF in Ausbildung; Simon von Gunten, Assistenzarzt Rehazentrum

Rehabilitation macht Spass

Ich habe mich für den Fachbereich Rehabilitation entschieden, weil man da immer nahe am Patienten ist und weil ich mit dem Patienten an seiner Zukunft arbeiten kann. Im Vordergrund steht, was der Patient erreichen muss. Alle in unserem Team arbeiten gemeinsam darauf hin. Rehabilitation ist Teamarbeit und deshalb liebe ich diesen Bereich der Medizin. Patienten besuchen uns nach ihrem Aufenthalt gelegentlich wieder und zeigen dem Team, was sie erreicht haben. Das ist so motivierend für uns und zeigt: Wir sind auf dem richtigen Weg.

Das Rehabilitationsteam

Viele Menschen arbeiten am Erfolg des Patienten. Unser Team besteht aus verschiedenen Berufsgruppen. Es beinhaltet Pflege, Physiotherapie, Ergotherapie, Sozial- und Austrittsmanagement, Psychologie, Ernährungsberatung, Sekretariat, Disposition, Küche, Ärzte und noch einige mehr. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit erfordert viel Fingerspitzengefühl, Verständnis und Erfahrung.

Dr. med. Udo Courteney

In seiner Facharztausbildung für Physikalische Medizin und Rehabilitation sammelte Udo Courteney Erfahrungen im In- und Ausland in den Bereichen Chirurgie, Orthopädie, Innere Medizin, Rheumatologie und Neurologie an verschiedenen Universitätsspitälern, Kantonsspitälern sowie Rehabilitationskliniken. Allein seine Erfahrung im Bereich der Rehabilitation umfasst mehr als 14 Jahre. Er baute das Patientenmanagement in einer Rehabilitationsklinik mit auf und wurde dafür mit dem Swiss Quality Award der FMH ausgezeichnet. Seit Dezember 2017 leitet er das Rehazentrum am LUKS Wolhusen.

«Warum ausgerechnet Rehabilitation? Es ist ein Bereich der Medizin, der den ganzen Menschen im Blickfeld hat und weit über das rein Medizinische hinausgeht. Es ist spannend und lässt Routine erst gar nicht aufkommen.»

Dr. Udo Courteney, Leiter Rehazentrum, LUKS Wolhusen

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«Wir lachen jeden Tag und freuen uns über jeden Fortschritt.»

Dr. Bojan Miletic, Oberarzt Rehazentrum

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«Interdisziplinarität ist essenziell in der Rehabilitation und die Kommunikation ist super.»

Carmela Flury, Leiterin Therapien LUKS Wolhusen

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«Bisher erhielten wir nur gute Feedbacks von den Patienten.»

Corinne Kohli, Pflegedienstleitung LUKS Wolhusen

Wolhusen Kohli Corinne Pflege

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