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Triage-Container zur Optimierung der Patientenströme am LUKS

Der Eintritt von Patientinnen und Patienten am Luzerner Kantonsspital (LUKS) in Luzern wird neu organisiert: Ein Triage-Container macht es möglich, vor dem Eingang des Hauptgebäudes potentiell infektiöse COVID-19-Patienten von nicht-infektiösen Patienten zu trennen. Dies vereinfacht die Abläufe und hilft mit, das Ansteckungsrisiko klein zu halten. Auch die LUKS-Standorte Sursee und Wolhusen haben entsprechende Vorkehrungen getroffen.
9. April 2020
Lesezeit: 3 Minuten
psc cont ausschnit

Um die Patientenströme am LUKS Luzern noch besser zu entflechten, wurde neben dem Hauptgebäude des LUKS Luzern ein Container für COVID-19-Notfallpatienten errichtet. Seit Montag, 6. April 2020, finden in diesem Provisorium eine medizinische Kurzbeurteilung (Triage) sowie die Patientenregistrierung statt. Der Triage-Container ist täglich 24 Stunden geöffnet.

Nach dieser Triage werden die COVID-19-Notfallpatienten durch einen separaten Eingang ins Notfallzentrum im Spitalgebäude geführt. Je nach Schweregrad der Krankheit werden sie auf der Intensiv- oder der Isolationsstation, getrennt von nicht COVID-19 infizierten Patienten, hospitalisiert. Die entsprechenden Kapazitäten wurden in den letzten Wochen ausgebaut.

Durch Abtrennung kein erhöhtes Ansteckungsrisiko

Das neue Eintritts-Konzept macht es möglich, dass Notfälle ohne Verdacht auf das Coronavirus über den Haupteingang ins Spital und die gesonderten Behandlungsbereiche geführt und so noch konsequenter von den COVID-19-Fällen getrennt werden können. Dies vereinfacht die Abläufe und es entsteht kein erhöhtes Ansteckungsrisiko. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren treten wie bisher direkt ins Kinderspital ein.

Bei Patientinnen und Patienten mit Verdacht auf das Coronavirus, mit leichten Symptomen und Risikofaktoren (keine Notfälle) wird wie bis anhin ein COVID-19-Abstrich vorgenommen. Sie begeben sich nach telefonischer Anmeldung selbstständig in die eigens dafür eingerichtete COVID-19-Praxis, welche sich östlich des Hauptgebäudes befindet.

Eigene Triage-Systeme in Sursee und Wolhusen

In Sursee wird vor dem Hauptgebäude tagsüber während 7 Tagen in der Woche ein Container mit 10 Plätzen betrieben. Dieses Angebot kann bei Bedarf auf einen 24-Stunden-Betrieb ausgebaut werden. Mit dieser Lösung können Patienten mit Verdacht auf COVID-19 von den anderen Notfällen getrennt betreut werden. Am Eingang des Hauptgebäudes wird entschieden, welche Patienten auf den normalen Notfall kommen und wer im Container behandelt wird.

Patienten mit COVID-Verdacht werden im Container aufgenommen und es wird die Frage geklärt, ob ein Abstrich und Heimisolation ausreichen oder ob der Patient stationär aufgenommen werden muss. Patienten, die eine stationäre Behandlung benötigen, werden direkt auf die speziell für COVID-Patienten vorbereitete Station verlegt. Die Betreuung der COVID- Patienten wird durch ein  interprofessionelles Team sichergestellt.

Wolhusen hat seit dem 14. März vor dem Spitaleingang direkt bei der Notfallstation rund um die Uhr einen Container in Betrieb. Dort finden sowohl die Triage als auch eine Erstbetreuung von leichten Fällen statt. Der eigentliche Notfall im Haus wurde erweitert und strikt getrennt nach COVID-Patienten und Nicht-COVID-Patienten. Das Spital betreibt aktuell also auch zwei Notfallstationen. Für die weitere stationäre Behandlung wurden die Kapazitäten für die COVID-19 infizierten Patienten ebenfalls ausgebaut. Abhängig vom Krankheitsbild erfolgt eine Verlegung auf die Intensiv- oder die Isolationsstation, jeweils strikt getrennt von nicht COVID-19 infizierten Patienten.

Kein Grund, sich bei einem Notfall nicht zu melden

Das LUKS unternimmt alles für die Sicherheit von Patientinnen, Patienten und Mitarbeitenden. Es gibt keinen Grund, das Spital bei einem medizinischen Notfall aus Angst vor einer Ansteckung zu meiden. Dies gilt auch für andere Spitäler, Kliniken, Haus- und Spezialärzte.

Das Luzerner Kantonsspital hat für die bessere Führung der Patientenströme die Signalisation angepasst. Zudem wurde am Standort Luzern ein Infopoint vor dem Hauptgebäude eingerichtet.

 

triageconteiner eingang
Eingang zum Triagecontainer
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triagecontainer patientenempfang
Empfang der Patientinnen und Patienten
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Im Befragungsraum
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Die Triagestation in Wolhusen
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Die Triagestation in Sursee
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Empfang der Patientinnen und Patienten
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Die Triagestation in Wolhusen
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Die Triagestation in Sursee
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Eingang zum Triagecontainer
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Empfang der Patientinnen und Patienten
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Die Triagestation in Wolhusen
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Die Triagestation in Sursee
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Kontakt

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Kommunikation & Marketing
Spitalstrasse
6000 Luzern 16

kommunikation@luks.ch

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