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Das Siegerprojekt «Schmetterling»

Der Spitalrat hat auf Empfehlung des Beurteilungsgremiums entschieden, das Projekt «Schmetterling» weiterzuverfolgen. Dieses überzeugt durch zwei eigenständig wahrnehmbare Baukörper und innovative Ansätze. Der Neubau soll bis Ende 2025 realisiert sein.
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Fünf Planerteams nahmen an Studienauftrag teil

Im März 2019 wurde ein Studienauftrag ausgeschrieben. Im Rahmen einer Präqualifikation wurden fünf Generalplanerteams zur Erarbeitung eines Projekts für den Neubau Kinderspital/Frauenklinik ausgewählt. Ein interdisziplinär zusammengesetztes Beurteilungsgremium führte Ende Mai 2020 eine Schlussbeurteilung durch und gab eine einstimmige Empfehlung zuhanden des Spitalrats ab. Dieser folgte der Empfehlung und entschied ebenfalls einstimmig, das Projekt «Schmetterling» weiterbearbeiten zu lassen und das Siegerteam «Burkard Meyer, Baden/Bollhalder Eberle, St. Gallen» mit der Projektierung zu beauftragen.

«Schmetterling»: klarer Aufbau, innovative Ansätze, architektonisch überzeugend

Das Siegerprojekt überzeugt architektonisch durch zwei eigenständig wahrnehmbare Baukörper – einen für das Kinderspital und einen für die Frauenklinik. Die Gebäude sind zur Promenade auf dem LUKS-Areal hin dreigeschossig, die Seite zur Spitalstrasse zählt fünf Stockwerke. Die Fassaden verfügen dank kantigen horizontalen Bändern und runden Stützen über eine klare Grundordnung. Weiter spricht für den Projektvorschlag, dass dieser betrieblich bereits weit gereift ist und über einen klaren inneren Aufbau mit einem übersichtlichen Erschliessungssystem verfügt. Die einzelnen Funktionseinheiten sind gut verortet und die Wege dazwischen kurz. Ausserdem wurde das international anerkannte und innovative Gestaltungsprinzip «ON / OFF Stage» angewendet, was eine gute Trennung der Patienten- und Mitarbeiterwege und einen effizienten Betrieb ermöglicht.

Im Erdgeschoss auf dem Niveau der Spitalstrasse sind die Interdisziplinäre Notfallstation mit Notfallpraxis des Kinderspitals sowie die Radiologie angesiedelt. Ein Geschoss höher befinden sich die Operationssäle für Kinderspital und Frauenklinik, die Gebärsäle mit der prä- und postnatalen Behandlungs- und Überwachungseinheit, die Neonatologie sowie die Kinder-Intensivstation und damit die wichtigsten Funktionsbereiche des Perinatalzentrums. Im zweiten Obergeschoss, dem Promenadengeschoss mit den beiden Haupteingängen, sind die Ambulatorien und ein Restaurant vorgesehen. Die dritten und vierten Obergeschosse beherbergen die Pflegeabteilungen, jeweils für das Kinderspital und die Frauenklinik.

 

modellfoto
So wird der neue Gebäudekomplex in den Campus eingebettet.

Gesundheitsversorgung auf höchstem Niveau

Der Neubau ermöglicht eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Kindermedizin (Pädiatrie und Kinderchirurgie) sowie Geburtshilfe und Gynäkologie auf höchstem Niveau im ambulanten und stationären Bereich. Dadurch wird die optimale Versorgung der Kinder und Jugendlichen sowie der Frauen aus der Region langfristig sichergestellt.

Eine besondere Stärke des Neubauprojekts ist die künftige Nähe von Kinderspital und Frauenklinik. Das heutige Perinatalzentrum des LUKS ist eines von neun Perinatalzentren in der Schweiz. Es gewährleistet die bestmöglich intensivmedizinische Behandlung von Früh- und Neugeborenen sowie die Betreuung werdender Mütter während einer Risikoschwangerschaft oder -geburt und sichert damit die entsprechende hochspezialisierte Versorgung der Zentralschweiz. Die Anforderungen zur Zertifizierung von Perinatalzentren sind in den letzten Jahren gestiegen. So ist die räumliche Anbindung der einbezogenen Bereiche künftig Voraussetzung für eine solche Anerkennung. Aktuell sind am LUKS die Geburtshilfe und die Neonatologie in der Frauenklinik und die Neugeborenen-Intensivstation im Kinderspital angesiedelt und damit räumlich voneinander getrennt.

 

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Auf der Visualisierung sieht man ein zweigeschossiger Aufenthalts- und Spielraum des Kinderspitals.
So könnte ein Zimmer im neuen Kinderspital aussehen.
So könnte ein Zimmer in der neuen Frauenklinik aussehen.
Auf der Visualisierung sieht man ein zweigeschossiger Aufenthalts- und Spielraum des Kinderspitals.
So könnte ein Zimmer im neuen Kinderspital aussehen.
So könnte ein Zimmer in der neuen Frauenklinik aussehen.
Auf der Visualisierung sieht man ein zweigeschossiger Aufenthalts- und Spielraum des Kinderspitals.
So könnte ein Zimmer im neuen Kinderspital aussehen.
So könnte ein Zimmer in der neuen Frauenklinik aussehen.

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