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Mutter und Kind

Neue Lebenssituation

Für Sie und Ihren Partner oder Ihre Partnerin beginnt ein neues Leben, das Sie zusammen planen und meistern müssen. Es ist von Vorteil, Arbeiten und Abmachungen gemeinsam untereinander auf- und einzuteilen.

Wenn eine Person die Kinderbetreuung übernimmt, bedeutet das mehr Verantwortung und weniger eigene Zeit, weil sie 24 Stunden für ihr Kind da ist. Deshalb ist es angebracht, ab und zu diese Verantwortung abzugeben und sich mehr Zeit für sich und den Partner oder die Partnerin zu nehmen. Es ist nicht immer einfach, die Arbeit mit Kind und Haushalt einzuteilen. Scheuen Sie sich nicht, angebotene Unterstützungen (Grosseltern, Bezugspersonen) anzunehmen.

Empfehlungen / Tipps

Sie erhalten sicher von vielen Seiten gute Tipps. Alle meinen es nur gut mit Ihnen. Am besten aber verlassen Sie sich auf Ihren Mutterinstinkt. Am meisten lernen Sie von Ihrem Kind, denn dieses kann signalisieren, was ihm gefällt und was nicht.

Ihr Kind braucht Schutz und Nähe, lassen Sie es nach Möglichkeit in einer rauchfreien Umgebung aufwachsen.

Vaginaler Ausfluss

Der Wochenfluss gleicht zu Beginn einer Menstruationsblutung und kann sehr stark sein. Durch unterschiedliche Intensitäten nimmt er verschiedene Farben an (braun, blassrosa oder gelblich). Der Wochenfluss dauert zirka vier bis sechs Wochen.

  • Verwenden Sie in dieser Zeit keine Tampons, sondern nur Binden, um Infektionen zu vermeiden.
  • Sonst gibt es nur sehr wenig klare Regelungen.
  • Baden, Sport und Geschlechtsverkehr sind erlaubt, sobald Sie sich dazu bereit fühlen.
  • Vermeiden Sie Sportarten, welche den Beckenboden stark belasten. 

Schwellung im Brustbereich / vaginale Blutung

Dies sind normale Geschehnisse, die hormonell bedingt auftreten können.

Verhütung

Während der Stillzeit ist eine erneute Empfängis nicht ausgeschlossen, auch vor Eintreten der ersten Monatsblutung. Um eine Schwangerschaft zu verhindern, müssen Sie verhüten. Benutzen Sie ein Kondom und / oder besprechen Sie bei Ihrer Nachkontrolle mit Ihrer Gynäkologin oder Ihrem Gynäkologen die geeignete Empfängnisverhütung.

Baby Blues (Wochenbett-Depressionen)

Die grosse seelische und körperliche Umstellung nach einer Geburt kann zu Stimmungsschwankungen führen. Freude und Dankbarkeit, Angst und Traurigkeit können Sie aus dem inneren Gleichgewicht bringen. Das alles ist normal – und doch kann und soll Rat beigezogen werden, wenn dieses psychische Tief längere Zeit andauert und Ihnen Kummer bereitet.

Suchen Sie Hilfe im Gespräch mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, Mütterberaterin oder kontaktieren Sie:

Eine sanfte Methode dem Baby Blues entgegenzuwirken könnte der Babyblues-Tee sein den Sie im Kapitel Rezepte finden.

Fieber oder Krankheitsgefühl bei der Mutter

Fieber ab 38°C ist immer ernst zu nehmen. Kontaktieren Sie Ihre Betreuungsperson oder Ihre Ärztin oder Ihren Arzt. Gründe können beispielsweise sein:

  • Milchstau und / oder Brustentzündung
  • Entzündung der Gebärmutter
  • Harnblasenentzündung
  • Infektion der Damm- oder Kaiserschnittnaht

Stillen bei Fieber mit bekannter Ursache ist erlaubt.

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