«Der erste Eindruck zählt.»
Bevor ich am LUKS anfing, war ich 20 Jahre lang als Pflegefachmann in der Anästhesie und Intensivmedizin in Deutschland tätig. Heute bin ich Teamleiter Fachpflege OP-Lagerung und arbeite zusammen mit einem 20-köpfigen Team Schulter an Schulter mit Anästhesisten, Chirurgen und Operationstechnikern. Mit der Lagerung des Patienten bieten wir dem Chirurgen den optimalen Zugang zum OP-Gebiet und dem Patienten die Sicherheit, dass er keinen Schaden davonträgt. Ausserdem sind wir die erste Berufsgruppe, auf die der Patient im OP-Bereich trifft, deshalb ist es enorm wichtig, hier Freundlichkeit, Empathie und Professionalität zu zeigen – der erste Eindruck zählt!
Vielfältiger, als man denken könnte
Viele denken vielleicht, der Beruf des «Lagerungspflegers» beinhalte nur das Ein- und Ausschleusen und «Lagern» des Patienten. Aber unsere Aufgaben sind vielfältiger: Man muss die Arbeitsabläufe der anderen Abteilungen verstehen, um den OP-Betrieb optimal mitzugestalten. Neben einer hohen Sozialkompetenz sind wir auch für die Pflege (Blasenkatheterisierung) und Bedienung diverser technischer Geräte sowie für das Anlegen von Gips- und Fixationsverbänden zuständig. Man kann auch sagen, wir sind eine Art Dienstleister für den Patienten und für den Chirurgen. Wir geben dem Patienten den optimalen und sichersten Komfort während der Narkose.
«Behandle den Patienten so gut, als wärst du es selbst!»
Das ist mein Motto und mir persönlich sehr wichtig. Auch wenn der Patient schläft, kann er durch unsachgemässe Lagerung Schäden davontragen. Dank des Einsatzes von Fachverantwortlichen in den Spezialgebieten, regelmässiger Workshops, Weiterbildungen und Lagerungskontrollen sind Lagerungsschäden bei uns nur noch selten. Jede einzelne Operation wird mit den Kollegen besprochen und es wird auf eventuelle Besonderheiten hingewiesen. Trotz Lagerungsstandards ist Kreativität gefragt. Das Team sucht immer nach Lösungen, den Komfort und die Sicherheit des Patienten bei der Lagerung zu verbessern. Ein Beruf, der nicht langweilig wird.
Tätigkeit gewinnt an Attraktivität
Durch die Arbeit im Gipszimmer gewinnt dieser Job noch mehr an Attraktivität und ist sehr beliebt. Wir haben viel Kontakt zu Menschen – nicht nur zu den Ärzten, sondern auch zu den Menschen, die versorgt werden müssen. In meiner Funktion als Teamleiter bin ich unter anderem für die Einteilung der Mitarbeitenden und die Personaleinsatzplanung verantwortlich. Ich versuche stets, durch eine attraktive Dienstplangestaltung auf die Wünsche der Mitarbeitenden einzugehen. Denn die Patienten profitieren von zufriedenen Mitarbeitenden.
Offene Stellen
Wir suchen laufend Talente, welche sich am Luzerner Kantonsspital einbringen möchten.