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Endometriosezentrum auch am LUKS Sursee zertifiziert

Im Endometriosezentrum des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) erhält der Standort Sursee erstmals die Zertifizierung von der Stiftung Endometriose Forschung (SEF). Damit wird das ganzheitliche und umfassende Therapieangebot des LUKS für von dieser Unterleibs-Erkrankung betroffene Patientinnen aufgewertet.
13. Dezember 2023
Lesezeit: 2 Minuten
sursee

Als Endometriose wird die krankhafte Wucherung der Gebärmutterschleimhaut ausserhalb der Gebärmutterhöhle bezeichnet. Diese komplexe Erkrankung erfordert eine spezialisierte, interdisziplinäre Behandlung. Entsprechend führt das Luzerner Kantonsspital (LUKS) ein standortübergreifendes Endometriosezentrum an den Standorten Luzern und Sursee. Nachdem der Standort Luzern bereits im Februar 2021 zertifiziert wurde, hat nun auch der Standort Sursee die Zertifizierung durch die Stiftung Endometriose Forschung (SEF) erhalten. 

Dr. med. Ivo Fähnle, Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe am LUKS Sursee, war für die Zertifizierung am Standort Sursee verantwortlich und freut sich über den Erfolg: «Mit der Zertifizierung haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht. Diese Zertifizierung gibt dem Thema Endometriose mehr Bedeutung. Das ist mir sehr wichtig, denn diese so häufige Erkrankung muss auch einen entsprechenden Stellenwert erhalten.» Ivo Fähnle war bereits am Standort Luzern an der Zertifizierung des Endometriosezentrums unter der Leitung von Dr. med. Stephanie Verta beteiligt, bevor er im Dezember 2021 als Chefarzt nach Sursee wechselte. 

Komplexe Erkrankung erfordert möglichst individuelle Therapie
Endometriose betrifft schätzungsweise mindestens 10 Prozent der Frauen im sogenannten «hormonaktiven Alter» (zwischen erster und letzter Menstruation). Die Symptome sind vielfältig und variabel und können die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränken. 

Mit dem Endometriosezentrum bietet das LUKS an den Standorten Luzern und Sursee eine professionelle Beratung sowie ein ganzheitliches und umfassendes Therapieangebot für betroffene Patientinnen. Bei der Behandlung steht die individuelle Lebenssituation im Zentrum mit dem Ziel, eine möglichst massgeschneiderte Therapie anzubieten. 
Eine Begleitung erfolgt in der Regel über eine längere Zeit und in einer engeren interdisziplinären Zusammenarbeit, z.B. mit den Bereichen Viszeralchirurgie, Urologie, Schmerztherapie, Physiotherapie, Psychosomatik oder mit dem Kinderwunschzentrum. 
 

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6000 Luzern 16

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