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Gesundheitstipp: Die Sturzgefahr steigt ab dem Pensionsalter

Stürze oder ein Stolperer können böse enden. Meist sind ältere Personen betroffen. Pflegeexpertin Prisca Meyer ist Sturzverantwortliche am LUKS Wolhusen. Sie weiss, warum das so ist, und wie man solchen Unfällen vorbeugen kann.
25. September 2024
Lesezeit: 2 Minuten
Meier Prisca WebseiteBanner

Wer stürzt, kann massiv an Lebensqualität verlieren. Oder noch schlimmer: «Mir sagte mal jemand in meiner Anfangszeit als Pflegende, ein Sturz könne gar tödlich enden», erzählt Prisca Meyer. Ab zirka 65 Jahren nimmt das Sturzrisiko zu. Das hat mit dem «System Mensch» zu tun: Man hört und sieht auf einmal nicht mehr so gut, Krankheiten machen sich bemerkbar. Vielleicht ändert sich das Essverhalten, wir sind mehr allein, essen nicht mehr so ausgewogen oder spüren, dass wir nicht mehr so standfest sind. Haben wir Mühe beim Laufen oder wenn wir uns drehen, verursacht dies Angst vor einem Sturz.

Sie empfiehlt, sich in einer solchen Situation drei Fragen zu stellen:

  • Bin ich in den vergangenen 12 Monaten einmal gestürzt?
  • Fühle ich mich beim Stehen oder Gehen unsicher?
  • Habe ich Angst vor einem Sturz?

Wer eine oder zwei dieser Fragen mit Ja beantworten muss, sollte sich unbedingt professionelle Hilfe holen. Das kann heissen: Mit Hausarzt/Hausärztin besprechen, die Spitex beiziehen oder Profis von speziellen Organisationen zu sich holen, die das Zuhause auf Gefahrenstellen untersuchen und uns beraten: Wie wohne ich? Gibt es Stolperfallen? Habe ich genug Licht? 

Sehr wichtig ist laut Prisca Meyer auch das Ess- und Trinkverhalten. Über den Tag verteilt sollten es mindestens zwei Liter sein. Entscheidend als Prophylaxe ist auch gutes Schuhwerk, gute Finken zu Hause oder sichere Schuhe für unterwegs.  

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