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Gesundheitstipp: Kranke Herzklappen müssen operiert werden

Wer unter einer Herzklappen-Erkrankung leidet, ist in seiner Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Unbehandelt kann die Erkrankung den Tod zur Folge haben. Andererseits sind Herzklappen-Operationen heute Routine-Eingriffe, sagt Prof. Dr. med. Peter Matt, Chefarzt Herzchirurgie am Luzerner Kantonsspital (LUKS). Betroffene sollten unbedingt Hilfe suchen.
13. Juli 2022
Lesezeit: 2 Minuten
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Das Herz ist der Motor unseres Körpers. Und wie ein Motor hat auch das Herz Ventile, die sogenannten Herzklappen. Besonders im Alter kann es zu Erkrankungen der Herzklappen kommen. Häufig ist das sogenannte Herz-Stolpern. Betroffene können beispielsweise nicht mehr gut Treppen steigen, kommen leicht ausser Atem. Unter Umständen verspürt man einen Druck auf der Brust. Wer unter diesen Symptomen leidet, sollte das unbedingt abklären lassen.

Herzklappen-Operationen sind ein Routine-Eingriff

Wird eine Herzklappen-Erkrankung diagnostiziert, sind heutzutage keine grossen Operationen am Herz mehr notwendig. So sind die dafür erforderlichen Schnitte viel kleiner. «Man kann auch durch die Schlüsselloch-Technik die Herzklappe reparieren oder ersetzen», sagt Peter Matt. In den letzten fünf bis zehn Jahren habe man zudem eine Methode entwickelt, mit der man mittels eines Katheters über die Leiste eine Klappe ins Herz setzen kann.

Eine Herzklappen-Operation ist am LUKS ein Routine-Eingriff. Die Operation dauert ungefähr 90 Minuten und ist in den meisten Fällen risikoarm. Wird die Herzerkrankung allerdings nicht behandelt, leidet das Herz – es kommt zur Herzschwäche. Die nicht behandelte Herz-Erkrankung führt zum Tod.

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