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Gesundheitstipp: Wie profitieren Operierte von der Roboterchirurgie?

Am Luzerner Kantonsspital (LUKS) wird unter anderem in der Viszeralchirurgie auch mit Robotertechnologie operiert. Das erleichtert nicht nur die Arbeit der Ärzte, sondern hat vor allem auch Vorteile für die Patientinnen und Patienten. Viszeralchirurgie-Chefarzt Prof. Dr. Martin Bolli erklärt diese Weiterentwicklung der minimalinvasiven Chirurgie, auch Schlüssellochtechnik genannt.
7. August 2024
Lesezeit: 1 Minute
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Prof. Dr. med. Martin Bolli, Chefarzt Viszeralchirurgie am Luzerner Kantonsspital

Die Vorteile liegen auf ersten Blick von aussen mal in den kleineren Narben, weil man die Operation über ganz kleine Schnitte durchführen kann. Viel wichtiger ist zudem, dass die Operierten weniger Schmerzen haben und weniger Blutverlust erleiden. Der Aufenthalt im Spital verkürzt sich, die Operationen mit Roboterunterstützung sind ferner viel weniger belastend sind als grosse Bauchschnitte. Zudem erholen sich die Patientinnen und Patienten auch schneller davon.

Weniger Blutverlust und schnellere Erholung

Vor allem bei grossen und komplexen Operationen im Bauchraum wird mithilfe des Roboters gearbeitet. Vielfach geht es um Tumore oder andere bösartige Erkrankungen beziehungsweise Operationen an der Speiseröhre, am Magen, im Dick- oder am Mastdarm. Die Roboter machen keine Eingriffe von selbst, sie sind lediglich ein technisches Hilfsmittel. Dieses führt nur exakt jene Bewegungen aus, welche der Chirurg oder die Chirurgin an einer Konsole auslöst und mit einem Joystick steuert. 

Am LUKS wird seit kurzem mit der neusten Robotergeneration gearbeitet. Diese ist noch einmal feiner und präziser geworden. Über einen einzelnen Schnitt von zwei bis zweieinhalb Zentimetern können inzwischen bis zu vier Instrumente in die Bauchhöhle eingeführt werden. 

 

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