Grosser Batzen für kleinste Patientinnen und Patienten
Die Jodlerklubs Alpnach und Echo vom Pilatus aus Hergiswil NW sowie die Jodelgruppe Chriensertal traten unter der Leitung der Dirigentin Silvia Windlin in den Pfarrkirchen von Hergiswil und Kerns sowie in der Franziskanerkirche in Luzern auf. Vertreterinnen und Vertreter der drei Klubs haben kurz vor Silvester symbolisch einen Check über 10'000 Franken dem Kinderspital des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) übergeben.
Dank für «hervorragende medizinische Behandlung»
Ein Mitglied der jeweiligen Kantonsregierung übernahm das Grusswort. In Obwalden war dies Landammann Josef Hess, in Nidwalden Gesundheitsdirektor Peter Truttmann und in Luzern Gesundheitsdirektorin Michaela Tschuor. Sie sprach von der – insbesondere emotional – anspruchsvollen Arbeit mit kranken Kindern und richtete allen Ärztinnen und Ärzten sowie übrigen Mitarbeitenden am Kinderspital ihren herzlichen Dank «für dieses grosse und wichtige Engagement» aus. «Sie müssen stets professionell sein und sorgen für eine hervorragende medizinische Behandlung unserer Jüngsten.»
Gleichzeitig müsse man «kritisch anmerken», dass wir es als eines der reichsten Länder der Welt «leider immer noch nicht schaffen, unsere medizinischen Leistungen für unsere Jüngsten kostendeckend zu finanzieren.» Sie dankte in diesem Zusammenhang denn auch Stiftungen, welche das Kinderspital in vielfältiger Weise unterstützen, namentlich die Stiftung Zukunft Kinderspital Zentralschweiz und die Stiftung Theodora.
Erlös zugunsten der Kleinsten
Der Erlös der Konzerte (Kollekte) ist bestimmt für das Kinderspital Luzern zugunsten krebskranker Kinder, die Stiftung Theodora und neu für die die Kinderspitex Zentralschweiz. Die Stiftung Theodora engagiert sich, um Kindern wie am Kinderspital Luzern Lachen, Freude und wertvolle Momente der Abwechslung zu schenken. Das geschieht unter anderem durch den Besuch von Traumdoktoren. Die Kinderspitex Zentralschweiz pflegt schwer kranke Säuglinge, Kinder und Jugendliche, die an einer chronischen oder akuten Erkrankung leiden oder nach einem Unfall oder einer Operation spezielle Pflege benötigen.
Das Kinderspital am Luzerner Kantonsspital ist die Anlaufstelle für kranke oder verunfallte Kinder von der Geburt bis zum 16. Lebensjahr sowie chronisch kranke Jugendliche bis zum 20. Lebensjahr. Derzeit investiert das LUKS in einen Neubau, der bis Ende 2025 fertig werden soll. Um auch künftig den Anforderungen an ein Perinatalzentrum (bestehend aus Geburtshilfe, Neonatologie und Neugeborenen-Intensivstation) zu entsprechen, werden dort Kinderspital und Frauenklinik Tür an Tür gebaut