Grosses Interesse am Zukunftstag am LUKS

Über 270 angemeldete Kinder konnten am Donnerstag, 10. November 2022, einen Blick hinter die Kulissen an den drei Standorten des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) werfen. Der Tag begann mit der «Registrierung» am Morgen ab 6.30 Uhr. Die Kinder erlebten anschliessend Hörsaal-Atmosphäre bei der Vorstellung verschiedener Berufe. Mit dabei war unter anderen auch CEO Benno Fuchs, der im Rahmen eines Kurzinterviews den Weg von der Berufslehre zum Spitaldirektor aufzeigte. Kinder fanden die Präsentation spannend, vor allem auch, weil sie nie gedacht hätten, dass es am LUKS an die 100 verschiedene Berufe gibt. Es galt auch diverse Quizfragen zum Spital zu beantworten.

Der Zutritt war beschränkt auf Kinder, die einen Elternteil, einen Götti, eine Gotte oder eine ähnliche Bezugsperson am LUKS haben. Weil der Spitalbetrieb weiterlief sowie aus Gründen des Datenschutzes und der Aufsichtspflicht konnten die Türen nicht für alle Interessierten geöffnet werden. Zwischen den Berufsvorstellungen gab es ein stärkendes Znüni – der Tag hatte ja schon früh begonnen. Das offerierte Mittagessen konnten sie mit einem am Morgen verteilten Badge selbst abholen. 
 

Den ganzen Tag über konnten sich die Kinder und Jugendlichen - Buben und Mädchen von der 5. bis  zur 7. Klasse - als Spital-Mitarbeitende verkleiden und beispielsweise in Gärtner-, OP-, Pflege oder Sanitätsmontur mit Spital-Requisiten Selfies zur Erinnerung machen oder auf einen Rundgang im OP-Bereich gehen und sich gleich im Gipsen oder bei der Reanimation eines Patienten üben. Auf den Gängen und im Restaurant wimmelte es von jungen «Ärztinnen, Physiotherapeuten und Pflegemitarbeitenden».

Jeder Berührungspunkt bleibt hängen

Michael Döring, Leiter Pflege und Soziales, sieht im langjährigen Engagement des LUKS für den Zukunftstag eine gute Chance, das Interesse unter anderem am Pflegeberuf zu wecken. «Wir zeigen den Kindern, was Pflege ist, indem wir sie mit auf die Stationen nehmen. Wir ermöglichen ihnen Einblicke in den Berufsalltag, schaffen Begegnungen mit Pflegenden und lassen sie im Alltag mitarbeiten. So können sie spüren, was an dieser Arbeit Freude macht und Begeisterung wecken. Unsere Pflegefachkräfte sind die besten Werber für unseren Beruf.» Jeder Berührungspunkt, jedes gute Erlebnis mit diesem Beruf bleibe im Hinterkopf hängen und könne dazu führen, dass jemand später mal am LUKS arbeiten will.

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