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«Ich darf auf ein gut funktionierendes Team zählen, bei welchem alle einander helfen und unterstützen.»

Claudia Imgrüt im Portrait (Fachfrau Operationstechnik, Teamleitung OP Plattform Viszeralchirurgie und Urologie inkl. Roboterchirurgie)
1. März 2019
Lesezeit: 2 Minuten
Claudia Imgrüt Fachfrau Operationstechnik, Teamleitung OP Plattform Viszeralchirurgie und Urologie (inkl. Roboterchirurgie)

Seit Oktober 2012 bin ich am LUKS Luzern angestellt. Als Fachfrau Operationstechnik HF bin ich im Saal entweder als Springer oder als Instrumentierende tätig. Während einer Operation sind immer zwei Mitarbeitende aus unserem Team im Operationssaal anwesend.

Springer und Instrumentierende

Mit einem kurzen Tagesrapport starten wir den Tag. Dann gehe ich in die OPs und bereite für alle geplanten Operationen die Instrumente und Geräte vor. Der Springer erfasst z. B. während der Operation laufend die benötigten Materialien für die Abrechnung und unterstützt die Instrumentierende. Diese wiederum hilft während der Operation durch konzentriertes und vorausschauendes Arbeiten, einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Schnell wechselnde und komplexe Situationen erfordern Flexibilität, Druckresistenz und Präzision. Als Teamleitung führe ich ein Team von acht Mitgliedern. Die OP-Plattform besteht aus ca. 90 Mitarbeitenden aus Operationstechnik, Lagerungspflege, Logistik und Management.

Spannender Job

In meinem Job muss man teamfähig sein, man arbeitet jeden Tag mit anderen Kollegen zusammen. Ich muss vielseitig denken und vielseitig einsetzbar sein. Jeder Patient ist anders und so ist auch jede Operation individuell.

Wissen weitergeben

Mein Wissen weiterzugeben, Mitarbeitende und Studierende zu motivieren, sie zu fördern, aber auch zu fordern, sind Herausforderungen. Ich bin öfter auch in Projektarbeiten involviert. Hier stehen die Bedürfnisse meiner Teammitglieder im Vordergrund. Ich versuche stets das Beste für mein Team herauszuholen mit dem Grundsatz, das Bewährte zu erhalten und das Neue zu versuchen. Sehr wichtig ist auch der regelmässige Austausch, sei dies im Team, mit Vorgesetzten oder den Schnittstellenpartnern.

Strategie für einen erfolgreichen Tag

Wichtig ist, vorausschauend zu arbeiten. Am Operationstisch, wenn man versucht, dem Operateur in Gedanken immer einen bis zwei Schritte voraus zu sein oder wenn man das Material für den nächsten Eingriff bereits vorbereitet, während die eine Operation noch im Gange ist. Zudem ist es wichtig, Arbeiten zu priorisieren und Arbeiten gleich zu erledigen. Manchmal vergisst man, seinem Team für die wertvolle Unterstützung zu danken. Ich darf auf ein gut funktionierendes Team zählen, bei welchem alle einander helfen und unterstützen.

Ich könnte mir momentan nicht vorstellen, einer Arbeit ohne Schichtbetrieb nachzugehen. Ich geniesse die freie Zeit nach dem Nachtdienst oder wenn ich einkaufen gehen kann ohne grossen Ansturm. Der OP-Bereich befindet sich hinter «verschlossenen» Türen mit Schutzkleidung, Masken und Hauben. Patienten wissen oft gar nicht, dass es unsere Berufsgruppe gibt. Ich hoffe, dass wir es schaffen, das Berufsbild der Operationstechnik bekannter zu machen, um so auch mehr Personen für unseren Beruf begeistern zu können.

Offene Stellen

Wir suchen laufend Talente, welche sich am Luzerner Kantonsspital einbringen möchten.

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