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Individuelle Therapie bei psychosomatischen Störungen

Fachpersonen verschiedener Disziplinen stellen in der Luzerner Höhenklinik Montana ein auf den Patienten abgestimmtes oder personalisiertes Programm für einen mehrwöchigen stationären Rehabilitationsaufenthalt für Psychosomatik-Patienten zusammen. Die Vermittlung krankheitsrelevanter Informationen fördert die Selbstwahrnehmung und die Therapie-Compliance.
2. Oktober 2020
Lesezeit: 2 Minuten
bilddatenbank  luks montana

Die moderne Psychosomatik beschäftigt sich vor allem mit der Interaktion von psychosozialen Faktoren, wie etwa den sozialen Lebensbedingungen und körperlichen Prozessen im Kontext von Erkrankungen. Psychosomatische Störungen entsprechen heute eigenständigen Krankheiten und können auch ohne psychische Pathologie auftreten. Kommen komorbid psychische Faktoren – Angst- und affektive Störungen sowie Stressfolgekrankheiten etc. – hinzu, können diese die Symptome verstärken.

In der Psychosomatik-Abteilung der Luzerner Höhenklinik Montana therapieren wir multimodal und multidisziplinär: Das Betreuungs- und Therapeutenteam aus Medizin, Psychologie, Physiotherapie, Trainingstherapie, Ergotherapie, Kunsttherapie sowie Sozialberatung steht in engem fachlichen Austausch, bespricht die Optionen mit den Betroffenen und setzt sie gemeinsam um. Der mehrwöchige stationäre Rehabilitationsaufenthalt ist individuell angepasst und abgestimmt.

Psychoedukation hilft, Diagnosen verständlich zu machen.

Dr. phil Marius Zbinden, Leiter psychologischer-psychotherapeutischer Dienst, Luzerner Höhenklinik Montana

Bedürfnis nach umfassender Information

Dabei ist ein zunehmendes Informationsbedürfnis der Patientinnen und Patienten zu beobachten. Patientenschulung und Psychoedukation zielen darauf ab, die Diagnosen verständlich zu machen und dysfunktionale Kognitionen und Ängste zu reduzieren. Das fördert die Selbstwahrnehmung und die Therapie-Compliance. Zentral in psychologischen Beratungs- und Psychotherapiegesprächen ist die Vermittlung krankheitsrelevanter Informationen, insbesondere zu Schmerz-, Krankheits- und Belastungsbewältigung sowie Stressmanagement. Dies soll die laufend für den Patienten angepassten Therapien unterstützen und dazu beitragen, dass die Motivation zur Veränderung und Bewältigung gefördert wird. 

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