«Jede Nacht ist anders und in sich einzigartig»
Andrea Märki strahlt Ruhe aus. Es scheint, als sei sie die Ruhe selbst. Bei ihr fühlt man sich in guten Händen. Zur rechten Zeit, am rechten Ort. Gut angekommen am LUKS Sursee. Die Gesundheit sowie die Genesung ihrer Patientinnen und Patienten liegen Andrea am Herzen. Erlebbar. Dafür engagiert sie sich aus Passion. Bei Tag und bei Nacht. Es ist die innige Liebe zum Menschen und zu ihrem Beruf, die sie antreibt. Und ja, Andrea weiss, was zu tun ist. Sie hört aufmerksam zu, denkt nach und sagt ruhig und präzise, was Sache ist. Und wo es situativ lang geht. Nicht irgendwie, sondern gewusst wie. Dies insbesondere dann, wenn am LUKS Sursee zu später Stunde medizinische Entscheidungen getroffen werden müssen.
Normalität? Die gibt es (auch) am LUKS in Sursee nicht. «Jede Nacht ist anders. Und in sich einzigartig», sagt Andrea. So anders und einzigartig wie die Menschen, auf die sie dabei trifft. Und weil dem so ist, sind für sie Menschlichkeit und Expertise das Mass der Dinge. Ob Knochenbruch, offener Blinddarm, Unterkühlung oder Bänderzerrung, ob Notaufnahme oder Operationssaal: Sie ist ganz bei der Sache, hellwach und agil, vom Scheitel bis zu den Fersen.
Leichtfüssig unterwegs
Apropos «Fersen»: Die stecken bei Andrea in dieser Nacht in Sneakers mit Leopardenmuster. «Etwas Individualität darf sein», sagt sie. Nicht nur zum schlichten Weiss ihrer Berufskleidung bilden ihre Schuhe einen 4 LUKS Impuls, Januar 2024 wünschenswerten Kontrast. Sie passen auch gut zu ihrer Persönlichkeit. Fit und beweglich in Körper und Geist ist sie. Und ja, sie ist erlebbar mit sehr viel Elan bei der Sache und versprüht dabei eine Lebensfreude, die «ansteckend» ist.
Hart in der Sache, weich im Kern
Andrea kennt ihre Stärken. Und sie kennt ihre Schwächen. Als Oberärztin am LUKS Sursee schätzt sie zum einen den unkomplizierten fachlichen Austausch und zum anderen das eingespielte Team. Der tägliche Austausch mit den Patientinnen und Patienten macht jeden Tag unverwechselbar. Sie sieht sich nicht als «Göttin in Weiss», sondern als Mensch unter Menschen. «Im gepflegten Miteinander führt kein weg an Vertrauen vorbei», sagt sie. Sie kennt ihre Grenzen, lässt bewusst los, wenn sie etwas nicht kann oder es Kolleginnen und Kollegen besser können als sie selbst. Sie weiss: Eitelkeit dient nicht. Niemandem. Nachwuchsförderung und Wissenstransfer sind ihr wichtig. Auch dafür engagiert sie sich mit Herzblut. Als Chefin sei sie streng. Ein Ruf, der ihr vorauseile. Hart in der Sache, weich im Kern. Sie mag Genauigkeit und Präzision. «Geht es um das Wohl von Menschen, zählt das Gewusst-wie und das Gut-gemacht», sagt sie. Halbe Sachen? Die haben bei ihr keinen Platz.
Zwölf-Stunden-Schicht
Zurück zur Nacht. Andrea macht keinen Hehl daraus: Am LUKS Sursee geht es nachts merklich ruhiger zu als am Tag. Die Arbeit würde ihr und ihren Kolleginnen und Kollegen nachts jedoch nie ausgehen. Zu tun gebe es auch dann mehr als genug. Sie mag derweil die raren Momente abseits aller Betriebsamkeit, in denen sie sich in der Stille der Nacht zurückziehen und fallspezifisch in die Fachliteratur eintauchen könne. Nach einer Zwölf-Stunden-Schicht sei aber auch bei ihr der Akku leer.
Entspannung vom und Ausgleich zu ihrem bewegten Berufsalltag findet Andrea im Kreis ihrer Familie und in der Gesellschaft ihrer Geschwister und Mutter. Bei ihnen tankt sie ihre Batterien auf und kann ganz sich selbst sein, ebenso wie beim Sport, der sie fit hält. Begeistern lässt sich Andrea darüber hinaus von fremden Kulturen. Afrika und die USA haben es ihr angetan. Und dies schon von Kindesbeinen an. Darum packen sie von Zeit zu Zeit das Fernweh und die Reiselust. Dann zieht es sie jeweils in die Fremde, hin zu Menschen, die anders als Andrea denken, leben und arbeiten. Na dann: Gute Reise. Und auf ein baldiges Wiedersehen am LUKS Sursee, liebe Andrea.
Dieser Beitrag erschien im Januar 2024 im luksimpuls, dem Magazin für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LUKS Gruppe.