Nachwuchs erhält berufliche Ein- und Ausblicke

Das Interesse an der Arbeitswelt der Mutter oder des Vaters ist bei vielen Kindern gross. Dazu kommt oft eine Faszination für das spezielle Umfeld eines Spitals. Für Kinder von der fünften bis siebten Klasse bietet sich am Nationalen Zukunftstag die Möglichkeit, den Spitalalltag am Luzerner Kantonsspital (LUKS) kennen zu lernen.

Spannender Parcours im OP

Als grösster Arbeitgeber der Zentralschweiz ist die Nachwuchspflege für das LUKS unverzichtbar. Eine breite Palette von beruflichen Möglichkeiten wartet auf die Kinder. Denn neben den Berufsbildern in der Medizin und der Pflege bietet das LUKS Ausbildungen in verschiedenen anderen Bereichen an wie beispielsweise in der Informatik, der Küche oder der Gärtnerei. Dieses Jahr kommt ein spannender Parcours im Operationssaal dazu. Auf diesem Parcours bekommen die Kinder die Gelegenheit, in einen Operationssaal zu blicken. Sie lernen zudem, wie die Überwachung eines Patienten unter Narkose konkret aussieht oder sie erfahren wie eine Bauchspiegelung funktioniert. «Niemand ist zu klein, um nicht von einer Ausbildung bei uns am LUKS zu träumen», sagt Beat Epp, Projektverantwortlicher für den Zukunftstag am LUKS. Mit dem Zukunftstag beginnen die Pflege des Nachwuchses und die Gestaltung der Zukunft. Das Echo ist jeweils gross, die Anzahl der teilnehmenden Kinder hat Jahr für Jahr zugenommen.

Nationaler Zukunftstag

Der Zukunftstag will – wie sein Name sagt – dabei helfen, die Zukunft zu gestalten. «Die Kinder lernen atypische Arbeitsfelder und Lebensbereiche kennen und machen Erfahrungen fürs Leben. Auf diese Weise öffnen sich ihnen neue Horizonte», erläutert Epp weiter. Die Kinder begleiten ihre eigenen Eltern bzw. Bezugspersonen auf die Abteilung und bestreiten mit ihnen den Arbeitsalltag. Alternativ steht das geführte Tagesprogramm zur Verfügung, wo die Kinder auf unterschiedliche Arbeitsplätze treffen. Sie erfahren mehr über die Tätigkeiten in der Pflege, der Physiotherapie, der Logistik, der Näherei und im Rettungsdienst. Sie dürfen den Köchen in der Spitalküche über die Schulter schauen oder mit der Betriebsfeuerwehr für den Ernstfall üben.