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Pulmonale Hypertonie – ein Fall für die Pneumologie und die Kardiologie

Für Patientinnen und Patienten mit Lungenhochdruck bietet das LUKS eine interdisziplinäre Spezialsprechstunde an.
12. Juli 2022
Lesezeit: 1 Minute
Urs Bürgi im Gespräch mit einer Patientin.
Urs Bürgi im Gespräch mit einer Patientin.

Pulmonale Hypertonie (PH) ist eine häufige Erkrankung. Meist beginnt sie mit progredienter Anstrengungsdyspnoe, im Verlauf führt sie zu rechtsventrikulärer Dekompensation und zum Tod. Zur Abklärung kommen die Erkrankten, weil sie unter chronischer Dyspnoe leiden oder bereits ein Verdacht auf eine PH besteht. Meist ist die Situation medizinisch komplex.

pulmonale hypertonie

Die Herausforderung besteht darin, zu klären, ob die einzelne zu behandelnde Person für eine «PH-spezifische Therapie» qualifiziert ist und von dieser auch profitiert (s. Tabelle, Gruppen 1 und 4). Es ist möglich, dass Patientinnen und Patienten unter Therapie wieder eine normale Leistungsfähigkeit erlangen. 

Häufigste Ursache einer PH ist eine kardiale oder pulmonale Grunderkrankung; diese Erkrankten qualifizieren sich in der Regel nicht für eine spezifische Therapie (s. Tabelle, Gruppen 2 und 3). Die Abklärungen vor einer medikamentösen Therapie beinhalten zwingend eine Herzkatheteruntersuchung. Für die PH-Spezialsprechstunde der Pneumologie des LUKS Luzern besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Kardiologie.

Dieser Text erschien im luksmagazin, der Zeitschrift für die Zuweiserinnen und Zuweiser der LUKS Gruppe. Verfasst wurde der Text von KD Dr. med. Urs Bürgi, Chefarzt Pneumologie, und Dr. med. Federico Moccetti, Oberarzt Kardiologie. 

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