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Sehr gutes Zeugnis bei Hüft- und Knieimplantationen fürs LUKS

Der SIRIS Report 2020 wertet Registerdaten zu Hüft- und Knieimplantationen aus, die flächendeckend in allen Schweizer Spitälern erhoben werden. Erstmals werden die 2-Jahres-Revisionsraten für primäre Hüft- und Knieendoprothesen online pro Spital publiziert. Das LUKS zeigt sich über die Ergebnisse erfreut. Sie unterstreichen, dass das LUKS an allen drei Standorten über kompetente Teams im Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie verfügt.
9. Februar 2021
Lesezeit: 2 Minuten
Hüft OP

Im Implantatregister SIRIS Hüfte und Knie wurden seit 2012 über 235‘000 primäre Hüft- und Knieimplantationen erfasst. Diese Daten stellen aufgrund der langen Beobachtungszeit und der systematischen Auswertung eine extrem wertvolle und valide Basis für die Weiterentwicklung und Optimierung von Implantationsmethoden dar. Die jährlich publizierten Analysen der Registerdaten dienen den Fachgesellschaften, den Herstellern und der Ärzteschaft als Instrument des kontinuierlichen Lernens. Insbesondere sind dabei vergleichende Aussagen zwischen den Spitälern bezüglich der chirurgischen Qualität und dem Behandlungserfolg möglich.

Der Anfang Januar 2021 publizierte SIRS Report 2020 zeigt schwerpunktmässig die Revisionsraten bei Hüft- und Knieimplantationen bezogen auf die ersten zwei Jahre nach der primären Operation. Diese Rate ist besonders aussagekräftig, da sie Anhaltspunkte für die Qualität der chirurgischen Eingriffe liefert. Zum ersten Mal werden diese Daten auf Spitalebene transparent veröffentlicht. 

Hüftendoprothetik: Gute Resultate für alle Standorte

Zwischen 2014 und 2018 wurden am Luzerner Kantonsspital (LUKS) knapp 2000 künstliche Hüftgelenke implantiert, wobei sich diese fast gleichmässig über die Standorte Luzern, Sursee und Wolhusen verteilen. 

Die durchschnittliche 2-Jahres-Revisionsrate liegt schweizweit bei 2,5 Prozent. Das bedeutet, dass in jedem vierzigsten Fall innerhalb von 2 Jahren ein erneuter Eingriff notwendig wird. Die Ergebnisse bei den Hüftendoprothesen zeigen für alle drei Standorte ein gutes Bild. Insbesondere der Wert von 1,6 Prozent für den Standort Wolhusen ist ausgezeichnet. 

Jährlich tausend künstliche Kniegelenke

Im gleichen Zeitrahmen wurden am LUKS rund 1000 künstliche Kniegelenke implantiert. Auch hier verteilen sich die Eingriffe gleichmässig über die drei Standorte. Bei der Knieprothetik liegt die durchschnittliche Revisionsrate bei 3,4 Prozent. Alle LUKS-Standorte bewegen sich innerhalb der Norm. Besonders hervorzuheben ist dabei der Wert von 0,7 Prozent des Standortes Luzern.

Das Luzerner Kantonsspital verfügt an allen drei Standorten über kompetente Teams im Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie. Ergebnisse wie der Siris Report 2020 zeigen, dass das LUKS hält, was es verspricht, nämlich die Patientinnen und Patienten mit höchster Sorgfalt und nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft zu behandeln, um die Funktion der Gelenke wiederherzustellen.

Mit knapp 3000 implantierten künstlichen Hüft- und Kniegelenken zwischen 2014 und 2018 gehört das LUKS zu den grössten Anbietern von Endoprothetik in der Schweiz. Schon heute werden die Implantatwahl und die Operationstechnik an den drei Standorten koordiniert und in Zukunft wird die standortübergreifende Zusammenarbeit in hochspezialisierten Teams weiter ausgebaut. Nur durch höchstes Qualitätsbewusstsein können die bereits heute hervorragenden Ergebnisse noch verbessert werden. 

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