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«Wir sind ein bisschen wie eine Familie»

Während einer Operation muss das gesamte OP-Team perfekt funktionieren. Dadurch entstehe eine besondere Art des Zusammenhalts, sagt Bianca Hess, Fachfrau Operationstechnik und Ausbilderin am LUKS Luzern.
22. September 2023
Lesezeit: 2 Minuten
Bianca Hess

«Ich liebe meine Arbeit. Es gibt fast nichts Schöneres, als Menschen so helfen zu können, wie es uns möglich ist.» Bianca Hess ist ausgebildete Fachfrau Operationstechnik am LUKS in Luzern. Sie assistiert selbst regelmässig in einem der 15 Operationssäle, häufig ist sie aber auch mit Studierenden unterwegs. Seit einem Jahr leitet sie das achtköpfige Team der Ausbilder für Operationstechnik, das derzeit elf Studierende betreut.

Ich liebe meine Arbeit.

Bianca Hess, Fachfrau Operationstechnik, Teamleiterin, LUKS Luzern

Flexibles Arbeiten im Schichtbetrieb

2016 fand Bianca Hess, die zuvor in einer deutschen Klinik in der OP-Leitung gearbeitet hatte, eine Stelle am Spital Stans und zog mit ihrem Mann in die Schweiz. 2020 wechselte sie nach Luzern, weil sie die fachliche Herausforderung an einer grösseren Klinik suchte. Das LUKS Luzern deckt das gesamte Spektrum chirurgischer Eingriffe ab – von der allgemeinen Chirurgie bis zur Herz-Chirurgie. Die meisten OP-Fachkräfte sind keinem bestimmten Chirurgiebereich zugeteilt, sondern werden nach Bedarf eingesetzt. «Wir können alle bei jeder Art von Operation unterstützen», sagt Bianca Hess. Sie schätzt das flexible Arbeiten, weil sie so trotz ihrer langjährigen Erfahrung immer noch dazulernen kann. Gearbeitet wird im Schichtbetrieb, wobei das OP-Team den Dienstplan mitgestalten kann. Wünsche wie Früh- oder Spätdienst in den Tagesplänen werden ebenso berücksichtigt wie Präferenzen für Nachdienste, die immer sieben Nächte am Stück umfassen und ein halbes Jahr im Voraus eingegeben werden.

Schwierige Situationen stärken das Wir-Gefühl

Rund 110 Fachpersonen für Operationstechnik arbeiten am LUKS Luzern. Bei einer Operation sorgen sie zusammen mit Pflegenden und Medizinern dafür, dass alles rund läuft. «Um perfekt funktionieren zu können, muss sich das gesamte OPTeam quasi blind verstehen», sagt Bianca Hess. Dadurch entstehe eine besondere Art des Zusammenhalts, auch über Hierarchien hinweg: «Irgendwie sind wir ein bisschen wie eine Familie». Das Wir-Gefühl wird auch dadurch gestärkt, dass die interprofessionellen Teams im Operationssaal immer wieder schwierige Situationen erleben. Wenn es dann gelingt, dass Patient oder Patientin mit der Aussicht auf Genesung aus dem OP gebracht werden, hat das Team sein wichtigstes Ziel erreicht.

Magnet LUKS Gruppe

Wenn unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne in den Spitälern und Kliniken der LUKS Gruppe arbeiten – dann geht es auch den Patientinnen und Patienten gut. Das ist unser Auftrag und unsere Motivation zugleich. Es ist uns deshalb ein grosses Anliegen, dass wir als Arbeitgeberin attraktiv sind, die Rahmenbedingungen stetig weiterentwickeln und so Magnetwirkung entfalten.
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