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Enddarmvorfall (Rectumprolaps)

Vorfall des Darms durch den Anus

Betroffen sind häufig Frauen über 50-jährig nach mehreren vaginalen Geburten, und/oder mit chronischer Verstopfung oder Durchfällen in der Vorgeschichte.

Der erste Therapieschritt ist meist konservativ mit Stuhlregulation und Beckenbodenphysiotherapie mit Biofeedback. Häufig ist zusätzlich eine Operation notwendig.

Operative Therapie

Die Empfehlung der Operationstechnik ist abhängig von mehreren Faktoren wie Allgemeinzustand, Begleiterkrankungen, Alter, und Kontinenz des Patienten. Sie wird individuell auf den Patienten abgestimmt und bei Bedarf in der interdisziplinären Beckenbodensprechstunde besprochen.

  • Laparoskopische ventrale Mesh-Rektopexie
    Operation durch Bauchspiegelung mit Fixierung und Stabilisierung des Enddarmes mittels Naht und Netzeinlage.
  • S.T.A.R.R.-Operation (Stapled TransAnal Rectum Resection)
    Straffung des Enddarmes durch eine Klammernaht durch den Anus
  • Rektumprolapsoperation von anal nach Rehn-Delorme oder Altemeier
    Der Vorfallende Darm wird mittels Raffung der Muskelschichten und Kürzung der Darmschleimhaut verkleinert (Rehn-Delorme), oder durch Entfernen eines Darmstücks durch den Anus verkürzt (Altemeier).
LUKS Koloproktologie Rektumprolaps
Rectumprolaps

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