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Erster lebensrettender «First-Responder»-Einsatz

In Kriens konnte dank des Einsatzes mehrerer freiwilliger «First Responder» ein Mann nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand erfolgreich reanimiert werden. Es handelt sich um den ersten lebensrettenden Einsatz, der von ausgebildeten Laienhelfern im Kanton Luzern geleistet wurde.
26. Juli 2019
Lesezeit: 2 Minuten
rettungsdienst  notruf ambulanz blaulicht

Am Donnerstag, 18. Juli 2019, ist bei der Sanitätsnotrufzentrale (SNZ) 144 Zentralschweiz die Meldung eingegangen, wonach ein Autolenker in Kriens sofortiger medizinischer Hilfe bedarf: Nachdem er das Auto wegen unvermittelt aufgetretener akutmedizinischer Probleme zum Stillstand gebracht hatte, erlitt er einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Dank des sofortigen Aufgebots des Rettungsdienstes, des Notarztes, der Polizei und drei «First Responder», konnte der 63-jährige Mann nach kürzester Zeit medizinisch erstversorgt und stabilisiert werden.

«First Responder» als Erste am Einsatzort

Einen gewichtigen Beitrag zum erfolgreichen Einsatz leisteten die «First Responder», die sehr schnell am Einsatzort waren und Ersthilfe leisten konnten. Nur gerade zwei Minuten nach Aufgebot konnten die ausgebildeten Laienhelfer mit Unterstützung eines automatisierten externen Defibrillators (AED) eine erneute Kreislaufaktivität beim Mann erzeugen. Dem Rettungsdienst und dem Notarzt ist es schliesslich gelungen, den Mann soweit zu stabilisieren, dass er ins Notfallzentrum des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) gebracht werden konnte. Dort wurde er weiterführend medizinisch versorgt.

Bereits sieben Einsätze für «First Responder»

«Es freut uns sehr, dass dank des beherzten und sehr schnellen Eingreifens mehrerer ‹First Responder› der Patient erfolgreich wiederbelebt werden konnte», sagt Esther Schmid, ärztliche Leiterin des Rettungsdienstes am LUKS. Dies zeige, wie wichtig eine lückenlos funktionierende Rettungskette sei. «‹First Responder› stellen ein wichtiges Glied in dieser Kette dar und helfen, die Überlebenschancen bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zu erhöhen.» Das Projekt «First Responder» startete offiziell am 1. Juli 2019. Seitdem wurden geschulte Laienhelfer zu über einem halben Dutzend Einsätzen auf dem Kantonsgebiet von Luzern  aufgeboten. Die Einsätze erfolgten allesamt in Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Stillständen. Insgesamt stehen im Kanton Luzern über 250 ausgebildete «First Responder» zur Verfügung.

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6000 Luzern 16

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