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Bereits ab dem vierten Monat der Schwangerschaft, ist die mütterliche Brust bereit, Muttermilch zu produzieren. Daher ist es wichtig, sich nach dem Verlust des Kindes mit dem Thema Abstillen zu beschäftigen. Ihr Körper und Ihre Seele benötigen Zeit, sich von der ursprünglichen Aufgabe "ein Kind zu ernähren" zu verabschieden. Auch wenn Sie nicht stillen, kommt es in den ersten 3-4 Tagen nach der Geburt zu einem starken Anstieg von Prolaktin, dem Milchbildungshormon. Ihre Brust kann sich dadurch verändern. Es können Symptome wie Spannungsgefühl, Erwärmung, Verhärtungen und auch Milchfluss auftreten.  

Es gibt zwei Möglichkeiten zum Abstillen: den natürlichen Weg und eine medikamentöse Unterstützung. Sie müssen sich jedoch nicht sofort entscheiden. Es ist auch möglich, zuerst mit dem natürlichen Abstillen zu beginnen und zu einem späteren Zeitpunkt den Prozess medikamentös zu unterstützen.

Bei weiteren Fragen und Anliegen stehen Ihnen unsere Stillberatungen gerne zur Verfügung.

Trauerprozess

Der Milchfluss kann für die Frauen eine sichtbare Erinnerung an den Verlust sein. Dieser kann beim Trauerprozess helfen. Eine Möglichkeit wäre es, eine kleine Menge von Muttermilch aufzubewahren oder diese zu Schmuck zu verarbeiten. Suchen Sie dazu nach dem Begriff «Muttermilch Schmuck».    

 Gerne möchten wir hier auf die Broschüre der Fachstelle Kindsverlust verweisen:  

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