14.4. – Tag der Notrufnummer 144

Im medizinischen Notfall muss die Telefonnummer 144 gewählt werden. Geschulte Rettungssanitäterinnen und -sanitäter mit praktischer Erfahrung nehmen in der Telefonzentrale die Anrufe entgegen, schätzen die Lage ein und initiieren die notwendigen Massnahmen, wie das Losschicken einer Ambulanz.
«Auch wenn man sich nicht sicher ist, ob es sich um einen Notfall handelt, soll unbedingt die Nummer 144 angerufen werden, sagt Manuel Wanzenried, betrieblicher Leiter des Rettungsdienstes am Luzerner Kantonsspital (LUKS). So könne vermieden werden, dass wertvolle Zeit verloren geht, in der man bereits wichtige Schritte hätte einleiten können.
Der heutige 14.4. ist das passende Datum, um den nationalen Tag der Notrufnummer 144 zu feiern.
EchoSOS – die Notfall-App
In Notfallsituationen ist es sehr wichtig, dass der Rettungsdienst schnell bestimmen kann, wo sich die Person in Not befindet. Hilfreich dabei ist die EchoSOS-App. Damit können der Nutzer oder die Nutzerin sowie der Rettungsdienst sehen, von wo der Anruf kommt. Die App funktioniert weltweit.
«Die App ist für uns grosse Hilfe zum schnellen Lokalisieren des Einsatzortes», sagt Wanzenried «Hat jemand die App installiert, verfügen wir innert Sekundenschnelle über ihre Position und können ebenso rasch Hilfe an den richtigen Ort schicken. Es wäre darum wünschenswert, dass alle diese App auf ihrem Mobiltelefon installiert hätten.»
Im folgenden Video wird die App erklärt:
Der Rettungsdienst am LUKS
Der Rettungsdienst des LUKS ist der grösste Rettungsdienst der Zentralschweiz und betreibt den fachlich getrennten Sanitätsnotruf 144 Zentralschweiz. Über 100 Rettungssanitäter und Sanitäterinnen sowie Notärztinnen und -ärzte sind an den drei Standorten beschäftigt. Der Rettungsdienst ist vom Interverband für Rettungswesen zertifiziert und anerkannt.
Alarmierung und Aufgebot
Die Sanitätsnotrufzentrale 144 Zentralschweiz (SNZ 144) am LUKS koordiniert die Rettungsdienste der Kantone Luzern, Nidwalden, Obwalden, Uri, sowie des Bezirks Kussnacht am Rigi und wird durch die genannten Kantone getragen.
Die interkantonale Zusammenarbeit mit den angeschlossenen Rettungsdienstorganisationen ermöglicht den optimalen Einsatz der vorhandenen Rettungsmittel.
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