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Das Fundament ist gelegt

Der Anblick der riesigen Baustelle bereitet gerade besonders Freude. Parallel sind Teams aus allen involvierten Berufsgruppen schon länger an der Entwicklung der Prozesse im Neubau beteiligt und gestalten so die künftigen Arbeitsplätze aktiv mit.
25. April 2023
Lesezeit: 3 Minuten
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Aktuell wird viel betoniert. Das Fundament ist gelegt, auf einer Gesamtfläche von 22’000 Quadratmetern werden rund 540 Parkplätze erstellt. Dies als Ersatz für das heutige Besucherparkhaus.  

Kinderspital und Frauenklinik Tür an Tür

Zeitnah starten die Bauarbeiten der eigentlichen Klinikgebäude, die Baubewilligung liegt seit April 2023 vor. Im Erdgeschoss auf dem Niveau der Spitalstrasse sind die Interdisziplinäre Notfallstation mit Notfallpraxis des Kinderspitals sowie die Radiologie angesiedelt. Ein Geschoss höher befinden sich die fünf Operationssäle für Kinderspital und Frauenklinik, die sieben Gebärsäle mit der prä- und postnatalen Behandlungs- und Überwachungseinheit, die Neonatologie sowie die Kinder-Intensivstation. Diese Bereiche bilden zusammen das Perinatalzentrum. Mit diesem Herzstück des Neubaus ist durch die einzigartige räumliche Nähe eine noch engere Zusammenarbeit zwischen Geburtshilfe, Neonatologie und Neugeborenen-Intensivstation möglich.

Im zweiten Obergeschoss, dem Promenadengeschoss mit den beiden Haupteingängen, sind die Ambulatorien und ein Restaurant vorgesehen. Die dritten und vierten Obergeschosse beherbergen die Pflegeabteilungen, jeweils für das Kinderspital und die Frauenklinik.

Es ist eine einmalige Chance und ein Privileg, an der Planung des neuen Kispis mitzuwirken.

Vreni Achermann, Abteilungsleiterin Neonatologie

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Vreni Achermann, Abteilungsleiterin Neonatologie

Gemeinsame Planung für optimale Lösungen

Seit Projektstart sind die Nutzerinnen und Nutzer aus sämtlichen Kern- und Supportbereich eng in die Planung des Neubaus involviert. Sie unterstützen den Gesamtprojektleiter aus der Abteilung Bau, das Generalplaner-Team und alle ins Projekt involvierten Fachpersonen. Für das Gelingen braucht es die Inputs jener, die heute in den Kliniken arbeiten. Gemeinsam, interdisziplinär und über alle Hierarchiestufen hinweg werden so optimale Lösungen erarbeitet.

Simulationen von komplexen Prozessen

Mit einfachsten Mitteln wurden, während den sogenannten Makro-Simulationen, in einer Halle in Ebikon Räume nachgebaut und komplexe Prozesse simuliert. Denn im neuen Spital werden aktuell räumlich getrennte Bereiche wie die Kinderchirurgie und Pädiatrie, die Gynäkologie / Geburtshilfe und die Neonatologie / Intensivmedizin zu einem Ganzen. Diese Fachdisziplinen rund um die Geburt arbeiten zwar schon heute gut zusammen, werden aber noch enger zusammenrücken. Das Luzerner Perinatalzentrum wird schweizweit das einzige sein, dass die genannten Bereiche unter einem Dach vereint. Um eine optimale Behandlungsqualität zu erreichen, bedarf es einer guten Abstimmung.

Flexible Gestaltung des Neubaus

Als das Projekt von der Makro- in die Mikrophase überging, veränderte sich der Fokus der Nutzerinnen und Nutzer. Stand erst das Raumlayout im Zentrum, setzte man sich im Verlauf des Projekts immer detaillierter mit der Ausstattung der Räume auseinander. Man beantwortete Fragen wie: Wo braucht es welche Anschlüsse, damit die Monitore richtig angebracht werden können? Bei allen Überlegungen sollen die Gebäude gleichwohl so gestalten werden, dass auch in Zukunft flexibel reagiert und auf veränderte Patientenbedürfnisse eingegangen werden kann.

Die Möglichkeit, für Mitarbeitende und Patientinnen und Patienten inklusive Angehörigen optimale Rahmenbedingungen zu schaffen, ist eine riesige Motivation für alle Projektinvolvierten. Dass man gleichzeitig auf der Baustelle jederzeit den Fortschritt beobachten kann, steigert die Vorfreude auf den Neubau umso mehr.

 

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