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Deutscher Berufsverband ehrt Dr. med. Guido Schüpfer

Der Berufsverband Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten (BDA) hat Dr. med. Guido Schüpfer die Ernst-von-der-Porten-Medaille verliehen. Mit dieser Auszeichnung ehrt der Verband den Chief Medical Officer (CMO) der LUKS Gruppe «für seine langjährigen, herausragenden Verdienste um die ärztliche Fortbildung, insbesondere im Bereich des Krankenhausmanagements», wie es in der Laudatio heisst.
19. Mai 2023
Lesezeit: 3 Minuten
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Dr. med. Guido Schüpfer

Die Übergabe fand am 27. April 2023 in Düsseldorf statt. Dr. med. Guido Schüpfer habe seit 2003 für die BDA-Seminare «Management im OP» und «Management in der Intensivmedizin» weit über 1500 Teilnehmende in diesen Bereichen geschult, steht in der Laudatio weiter. Guido Schüpfers Credo lautet: «Die medizinische Wissenschaft befasst sich mit der Effektivität und die Ökonomie mit der Effizienz. Sie stehen somit nicht im Widerspruch, sondern haben verschiedene Perspektiven.» Ziel sei, die medizinische Leistung im Dienst der Patientinnen und Patienten laufend zu optimieren. Bereits 2014 hatte Schüpfer für seine Verdienste um den Berufsverband und um das Fachgebiet Anästhesiologie die Ehrennadel in Gold des BDA erhalten.

In der Laudatio werden die Leistungen von Guido Schüpfer wie folgt gewürdigt: «Seine herausragende Fähigkeit, ökonomische Sachverhalte verständlich, stets humorvoll und dadurch äusserst unterhaltsam zu vermitteln, macht ihn zu einem gefragten Referenten. Auch an den Programmen der BDA-Führungsseminare hat er sich aktiv konzeptionell beteiligt und ist regelmässig Vortragender auf den grossen anästhesiologischen Kongressen in Deutschland.» Er stehe dem BDA zudem in Fragen des Krankenhausmanagements bis heute als kompetenter und vertrauenswürdiger Berater zur Seite.

Leidenschaftlicher Arzt 

Nach seiner Approbation als Arzt 1983 promovierte Dr. med. Guido Schüpfer 1986 an der Universität Bern. 1993 schloss er einen MBA an der Universität St. Gallen ab, 2005 erwarb er sich an der Universität Gent in Belgien den akademischen Grad eines PhD. Er arbeitet seit 1983 in unterschiedlichen Aufgaben und führenden Funktionen am Luzerner Kantonsspital (LUKS), aktuell als Chief Medical Officer (CMO) der LUKS Gruppe. Einerseits hat er die Querschnittsdisziplin Anästhesie und Schmerzmedizin, die sämtliche Behandlungsbereiche unterstützt, weiterentwickelt und auf universitärem Niveau etabliert. Zum anderen ist er einer der Pioniere im Bereich der Spitaldigitalisierung. Als Anästhesist hat er früh erkannt, dass patientenspezifische Informationen rund um die Uhr lückenlos zur Verfügung stehen müssen, um bestmögliche Sicherheit und Behandlungsqualität zu gewährleisten. Mit dem amerikanischen Branchenführer Epic hat das LUKS dank seiner Initiative als erstes deutschsprachiges Spital das Klinikinformationssystem «LUKiS by Epic» eingeführt. Aktuell ziehen weitere grosse Zentrums- und Universitätsspitäler wie die Insel Gruppe und die Charité Berlin nach.

Vom Chief Medical Officer (CMO) zum Co-Standortleiter

Künftig übernimmt Guido Schüpfer eine neue Aufgabe am LUKS. Er wird die Funktion als CMO der LUKS Gruppe und seine Tätigkeit in der Anästhesie des LUKS Luzern abgeben und sich mit seiner spitalübergreifenden Erfahrung zusammen mit Monika Banz der Leitung des LUKS Wolhusen widmen. Mit dieser internen Nachfolgeregelung setzt das LUKS im Hinblick auf den Neubau auf Erfahrung und Kontinuität.

Ehre für LUKS Gruppe

Die LUKS Gruppe als eine der führenden Spitalgruppen der Schweiz und grösste Arbeitgeberin der Zentralschweiz lebt von Persönlichkeiten wie Dr. med. Guido Schüpfer, die über ihren Fachbereich hinaus Verantwortung für die Weiterentwicklung von Medizin, Pflege und Spitalmanagement übernehmen. Dass diese Leistung nun auch im europäischen Rahmen erkannt und gewürdigt wird, freut Benno Fuchs, CEO der LUKS Gruppe: «Wir sind stolz, dass einer unserer profiliertesten Köpfe für sein umfassendes Lebenswerk im Dienst der Entwicklung unseres Spitals und des Spitalwesens international ausgezeichnet worden ist.» Fuchs sieht dadurch bestätigt, dass die Entwicklung im Spitalbereich Mut, Weitsicht, langfristige Strategien und personelle Konstanz erfordert: «Die Auszeichnung zeigt auch, dass es sich lohnt, Talenten eine langfristige Perspektive im eigenen Unternehmen zu ermöglichen.» 
 

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