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Führend im Kampf gegen Brustkrebs

Das Brustzentrum des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) nimmt eine Pionierrolle ein. Es ist das erste zertifizierte Brustzentrum der Schweiz, das durch international anerkannte Fachgesellschaften ausgezeichnet wurde.
1. Juni 2017
Lesezeit: 2 Minuten
Susanne Bucher Brustzentrum Luzern

Heilungschancen deutlich gestiegen

Brustkrebs ist mit etwa 5200 Neuerkrankungen pro Jahr die häufigste Krebserkrankung der Frau in der Schweiz. Bei frühzeitiger Entdeckung und optimaler Behandlung können die meisten Frauen geheilt werden. Die gestiegenen Heilungschancen gründen nicht zuletzt auf der hohen Qualität der Diagnostik und Erstbehandlung. Diese erhöht die Chance, krankheitsfrei zu überleben und die Lebensqualität zu erhalten. Im Rahmen der Früherkennung wird Frauen ein individuell abgestimmtes Vorsorgeprogramm angeboten, wobei eine spezielle Risikosprechstunde für Frauen mit familiärem Risiko Bestandteil des Brustzentrums ist und eine qualifizierte Beratung ermöglicht.

Bestnote für Qualität

Das LUKS setzte sich früh für eine Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) und die Deutsche Gesellschaft für Senologie (DGS) ein und erhielt das Zertifikat als erstes Spital in der Schweiz bereits im Jahr 2006. Im Jahr 2012 erarbeitete die Krebsliga Schweiz mit der Schweizerischen Gesellschaft für Senologie ebenfalls ein Qualitätslabel, das sogenannte Q-Label. 2013 wurde das Brustzentrum des LUKS auch mit diesem Label ausgezeichnet und erreichte dabei die bestmögliche Bewertung. Als Zentrumsspital arbeitet das Brustzentrum LUKS sehr eng mit den Partnerspitälern der Zentralschweiz zusammen im Rahmen eines Netzwerks.

Interdisziplinäres Team als Herzstück

Im Brustzentrum werden alle Erkrankungen der weiblichen – und selten auch der männlichen – Brust abgeklärt und durch ein hoch qualifiziertes Spezialistenteam aus verschiedenen Fachrichtungen behandelt. Die enge Vernetzung und die perfekte Infrastruktur ermöglichen bei Bedarf eine sehr zeitnahe umfassende Abklärung und Einleitung der Therapie, wobei jede Patientin interdisziplinär in Tumorkonferenzen detailliert besprochen wird. Die einzelnen Therapieschritte werden gemäss internationalen Richtlinien festgelegt, an deren Erstellung verschiedene Teammitglieder des LUKS beteiligt sind. Das Kernteam besteht aus Fachärztinnen und Fachärzten der Gynäkologie, Radiologie, Onkologie, Radio-Onkologie, plastisch-rekonstruktiven Chirurgie und der Pathologie. Dadurch erhält jede Frau eine individuell abgestimmte optimale Behandlung. Die Teilnahme an internationalen Studien öffnet den Patientinnen ausserdem den Zugang zu den neusten Behandlungsmöglichkeiten.

Chirurgisch und ästhetisch

Das Brustzentrum bietet auch ästhetische Korrekturen wie Vergrösserung, Verkleinerung oder Straffung der Brust an. Ein Novum in der Schweiz ist die interdisziplinäre Sprechstunde von plastisch-ästhetischen Chirurgen und Gynäkologen. So führt zum Beispiel bei einer Krebserkrankung die Kombination von Tumorchirurgie und plastisch-ästhetischem Eingriff zum bestmöglichen kosmetischen Resultat. Im Brustzentrum des LUKS, dessen Qualität mehrfach ausgezeichnet worden ist, befinden sich die Patientinnen in guten Händen. Sie werden in einer schwierigen Zeit kompetent, mitfühlend und auf dem neuesten Stand der Wissenschaft behandelt, begleitet und unterstützt.

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