Gesundheitstipp: Operierte sollten früh aus dem Bett
Wer eine Operation hinter sich hat, wird auf dem Weg zur Genesung oftmals durch Expertinnen und Experten der Physiotherapie begleitet. Am Luzerner Kantonsspital (LUKS) Sursee unterstützen Sie Daniel von Matt und sein Team. «Wir begleiten unsere Patientinnen und Patienten in die Selbstständigkeit nach einer Operation.»
So würden beispielsweise die von der Operateurin oder vom Operateur vorgeschriebenen individuellen Bewegungslimiten eingeübt und die Atemprozesse im Auge behalten. Letzteres sei wichtig, um allfällige Infektionen frühzeitig zu erkennen.
«Es ist wichtig, dass unsere Patientinnen und Patienten nach einer OP und im erlaubten Rahmen früh aus dem Bett kommen nach einer Operation», sagt Daniel von Matt. «Das ist gut für die Atmung und die Belüftung der Lunge, stärkt den Kreislauf und vermindert den Kraftabbau der Muskeln.»
Profitieren Sie von der Expertise im Spital
Betroffene sollten sich in diesem Prozess nicht genieren und nachfragen, wenn etwas unklar ist. Befolge man die Anweisungen der Expertinnen und Experten im Spital, könne man die Heilung maximal unterstützen. Von Matt rät, die betroffene Körperregion zu integrieren. Sei beispielsweise ein Knie betroffen, so sollen Patientinnen und Patienten das betroffene Knie nach der erlaubten, individuell vorgeschriebenen und mit der Physiotherapie eingeübten Limite bewegen, berühren und auch massieren. Das stärke nicht nur die Beweglichkeit, sondern fördere überdies die Verbindung zum Hirn, was wiederum für die Rehabilitation zentral sei.
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