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Gesundheitstipp: Warum gibt es Blasen an den Füssen?

Warum hat man plötzlich «Blattern» an den Füssen? Meistens, wenn man die Blasen realisiert, ist es schon zu spät. Stefanie Felder, Pflegefachfrau und Wundmanagerin am Luzerner Kantonsspital (LUKS), gibt Tipps zur Vorsorge und sagt, warum es wichtig ist, dass man die Blase nicht öffnen sollte.
8. Mai 2024
Lesezeit: 2 Minuten
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Stefanie Felder, Pflegefachfrau und Wundmanagerin am Luzerner Kantonsspital

Blasen entstehen, wenn zu grosse so genannte Scherkräfte oder zu viel Druck auf die Haut wirken. Diese sollte man versuchen, von der Haut fernzuhalten. Relevant ist das sehr oft bei den Füssen. Stefanie Felder gibt den Tipp, beispielsweise unter den Socken im Schuh einen Nylonstrumpf anzuziehen. Dieser nimmt die Reibung weg und entlastet die Haut, damit sie nicht beschädigt wird.

Eine geschlossene Blase nie eröffnen

Vorbeugen lässt sich auch mit einem Blasenpflaster. Wichtig ist in jedem Fall, dass der Schuh gut sitzt und schon eingelaufen ist. Holt man sich dennoch eine, ist es wichtig, sie richtig zu behandeln. Auf keinen Fall sollte man eine geschlossene Blase eröffnen, sagt sie. «Die Blase ist wie ein natürlicher Verband, die Haut darüber schützt die untere verletzte Haut.» Ferner sollte man etwas polstern und einen anderen Schuh anziehen, um weiteren Druck zu verhindern.

Ist die Blase jedoch geplatzt, sollte man sie öffnen und die ganze Haut entfernen. «Belassen wir nur eine kleine offene Stelle, können dort Bakterien eindringen, und wir können die Blase nicht reinigen und desinfizieren.» In der Regel gelingt dies, aber sollte die Blase Entzündungszeichen zeigen (gerötet, überwärmt oder starke Schmerzen) und sollten diese noch stärker werden, dann müsste ärztliche Hilfe geholt werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn noch Fieber dazu kommen sollte.

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