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Intensivstation am LUKS Sursee erneut zertifiziert – Qualität bestätigt

Die Intensivstation am Luzerner Kantonsspital (LUKS) Sursee ist von der Schweizerischen Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI) erfolgreich rezertifiziert worden. Damit wird die konstant hohe Versorgungsqualität in der Behandlung kritisch kranker Patientinnen und Patienten bestätigt. Das neue Zertifikat ist bis Juni 2030 gültig.
25. August 2025
Lesezeit: 3 Minuten
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Intensivstation LUKS Surseee: Dr. med. Beat Zimmermann, Leiter Intensivstation und Samuela Knüsel Expertin Intensivpflege

Im Rahmen der Rezertifizierung wurde die Intensivstation des LUKS Sursee am 13. Mai 2025 durch eine Delegation der SGI-Zertifizierungskommission überprüft. Der Entscheid zur Verlängerung der Anerkennung erfolgte am 30. Juni 2025. Die SGI würdigte dabei insbesondere das grosse Engagement des interprofessionellen Teams sowie die konstant hohe Versorgungsqualität auf der sechs Betten umfassenden Intensivstation. Für ein Spital von der Grösse des LUKS Sursee ist eine vollwertige, zertifizierte Intensivpflegestation (IPS) ein bemerkenswerter Erfolg – in vergleichbaren Häusern ist eine Intermediate Care Unit (IMC) der Standard.

Ein sicherer Ort in kritischen Momenten
Eine Intensivstation ist ein speziell ausgestatteter Bereich eines Spitals, in dem Patientinnen und Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen oder schweren Komplikationen rund um die Uhr überwacht und behandelt werden. Zum Einsatz kommen modernste Geräte – etwa für Beatmung, die Überwachung von Vitalfunktionen oder die Verabreichung lebenswichtiger Medikamente. Die Betreuung erfolgt durch ein eingespieltes Team aus Pflegefachpersonen, Ärztinnen und Ärzten mit spezieller intensivmedizinischer Ausbildung.

In der Schweiz gibt es gemäss Bundesamt für Statistik (Stand 2023) 275 Spitalbetriebe – 82 davon verfügen über eine von der Schweizerischen Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI) zertifizierte oder anerkannte Intensivstation. Für eine solche Auszeichnung müssen strenge Kriterien erfüllt werden: mindestens sechs betriebene Intensivbetten mit passender Personalplanung, ärztliche Leitung durch eine Fachärztin oder einen Facharzt für Intensivmedizin, eine definierte Mindestfallzahl sowie klare Organisations- und Prozessstrukturen. Bei der Zertifizierung prüft die SGI-Kommission vor Ort, ob Personal, Ausstattung, Gebäude und Abläufe den hohen Anforderungen der modernen Intensivmedizin entsprechen.

Herausforderung Fachkräftebedarf
Eine der grössten Hürden auf dem Weg zur erfolgreichen Zertifizierung ist es, eine qualitativ hochstehende und kontinuierliche Versorgung sicherzustellen. Dafür braucht es hervorragend ausgebildete Pflegefachpersonen, die ein zweijähriges, berufsbegleitendes Nachdiplomstudium auf Tertiärstufe zur dipl. Expertin bzw. zum dipl. Experten Intensivpflege NDS HF absolvieren. Einen entscheidenden Vorteil bietet die Einbettung des LUKS Sursee in die LUKS Gruppe: Durch die gute standortübergreifende Zusammenarbeit – etwa die gemeinsame Steuerung der Ressourcen, die Standardisierung von Prozessen und die Nutzung von Synergien – gelingt es, auch in einem anspruchsvollen Umfeld Stabilität und Qualität zu gewährleisten. Einen zusätzlichen Beitrag leisten die in der gesamten LUKS Gruppe verankerten Magnet-Massnahmen – mehr dazu unter: luks.ch/magnet.

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Gute Zusammenarbeit auf der Intensivsation am LUKS Sursee

Besonders hervorzuheben ist das grosse Engagement des gesamten Teams: «Ohne den unermüdlichen Einsatz, die Anpassungsfähigkeit und die Zusammenarbeit der Mitarbeitenden wäre diese erneute Zertifizierung nicht möglich gewesen – gerade vor dem Hintergrund der zahlreichen Veränderungen, welche die Intensivstation des LUKS Sursee in den vergangenen Jahren gemeistert hat», sagt Dr. med. Beat Zimmermann, Co-Chefarzt Anästhesie und Leiter Intensivmedizin am LUKS Sursee.

Fokus auf Qualität, Sicherheit und Menschlichkeit
Die Intensivstation des LUKS Sursee verfolgt einen evidenzbasierten, multiprofessionellen Ansatz in der Behandlung schwerkranker Menschen. Dabei steht die Sicherheit, Würde und das individuelle Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten stets im Zentrum. Die erneute Zertifizierung bestätigt, dass das Team höchsten Anforderungen in Bezug auf Qualität, Prozesse, Pflege und ärztliche Versorgung gerecht wird. Dr. med. Beat Zimmermann freut sich über die Auszeichnung: «Diese Rezertifizierung ist ein starkes Zeichen für das Vertrauen in unsere tägliche Arbeit. Sie bestätigt, dass wir auch in Sursee auf hohem qualitativem Niveau behandeln – wohnortnah und kompetent.»

 

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Besprechung auf der Intensivstation am LUKS Sursee

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6000 Luzern 16

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