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Kinderwunschzentrum erweitert Angebot um Präimplantationsdiagnostik

Das Kinderwunschzentrum des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) erweitert sein Angebot in der Reproduktionsmedizin um die Präimplantationsdiagnostik (PGT). Neuerdings können Embryonen bereits im Rahmen einer künstlichen Befruchtung (In-vitro-Fertilisation/IVF) genetisch untersucht werden, bevor der Embryotransfer erfolgt. So werden optimale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Schwangerschaft geschaffen.
22. September 2025
Lesezeit: 1 Minute
kinderwunsch nab-m

Präimplantationsdiagnostik ist ein modernes Verfahren, mit dem Embryonen bereits vor dem Transfer auf ihre Chromosomenanzahl untersucht werden. So lassen sich jene Embryonen erkennen, welche die besten Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft bieten. Für viele Paare bedeutet das nicht nur eine höhere Erfolgswahrscheinlichkeit, sondern auch weniger belastende Behandlungszyklen und mehr Sicherheit auf dem Weg zum Wunschkind.  

Gerade bei Frauen über 38 Jahren, nach wiederholten Fehlgeburten oder bei vorangehenden erfolglosen IVF-Versuchen kann PGT-A eine wertvolle Unterstützung sein. Auch für Paare mit bekannten genetischen Risiken eröffnet es neue Möglichkeiten: Indem Embryonen mit einer normalen Chromosomenanzahl (euploid) ausgewählt werden, sinkt das Risiko für Fehlgeburten. Denn die PGT ermöglicht, die besten Embryonen zu erkennen.  

Ein weiterer Vorteil: Dank PGT kann ein einzelner Embryo mit hoher Erfolgswahrscheinlichkeit eingesetzt werden – das reduziert das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft und damit auch langfristig Risiken für Mutter und Kind.  

Prof. Dr. med. Alexandra Kohl Schwartz, Co-Chefärztin und Leiterin des Kinderwunschzentrums, erklärt: «Mit diesem erweiterten Angebot möchten wir Paaren mit Kinderwunsch noch gezielter und individueller zur Seite stehen – mit modernster Technologie nach höchsten Standards, viel Fachkompetenz, Erfahrung und Empathie.» 

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