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LUKS-Erfolgsmodell Excellence wird zehn Jahre alt

Vor zehn Jahren wurde am Luzerner Kantonsspital (LUKS) erstmals eine Privatabteilung zu einer modernen Excellence-Abteilung umgebaut. Die Investition hat sich gelohnt: Das LUKS hat im Bereich der zusatzversicherten Patientinnen und Patienten deutlich zugelegt. Von den generierten Mehreinnahmen profitiert die ganze Bevölkerung der Zentralschweiz.
28. Juli 2022
Lesezeit: 3 Minuten
Service Excellence Luzern

Rund 70'000 Privat- und Halbprivat-Versicherte wurden in den vergangenen zehn Jahren am LUKS stationär behandelt. Der Anteil dieser Patientengruppe am LUKS ist von 17.3 auf rund 19 Prozent gestiegen. Im Jahr 2021 waren rund 8000 Personen privat oder halbprivat am LUKS hospitalisiert. Über alle Akut-Spitäler der LUKS-Gruppe, also inklusive dem Spital Nidwalden, betrug diese Zahl über 9100. «Wir haben die grösste Privatabteilung in der Zentralschweiz», sagt Benno Fuchs, Vorsitzender der Geschäftsleitung und CEO.

Seit zehn Jahren betreibt das LUKS Excellence-Privat-Abteilungen. Es ist ein strategisches Ziel des LUKS, in diesem Segment zu wachsen. «Excellence ist eine Erfolgsgeschichte», sagt Benno Fuchs. Für die Finanzierung der Spitäler sind Patientinnen und Patienten mit einer Spitalzusatzversicherung enorm wichtig. Während die Tarife bei Normalversicherten weder im ambulanten noch im stationären Bereich kostendeckend sind, lassen sich im Zusatzversicherten-Bereich Gewinne erzielen. 

LUKS zahlt Investitionen selbst

«Eine hochstehende medizinische Versorgung ist am LUKS für alle jederzeit sichergestellt – unabhängig von der Versicherungsklasse», betont Benno Fuchs. Diese Verantwortung nimmt das LUKS als gemeinnütziges Unternehmen mit Grundversorgungsauftrag selbstverständlich wahr. Während früher vor allem Privatspitäler besondere Komfortleistungen für privat- und halbprivat-versicherte Menschen anboten, erfüllt das LUKS heute mit seinen Excellence-Abteilungen die Anforderungen von Krankenkassen und Versicherten an moderne Privatabteilungen. 
 

luks gl  ceo direktor benno fuchs
Wir werden den eingeschlagenen Weg zum Wohle aller Patientinnen und Patienten unabhängig ihrer Versicherungsklasse konsequent weiterverfolgen.

Benno Fuchs, CEO/vorsitzender der Geschäftsleitung

Das LUKS benötigt die finanziellen Mittel, denn es muss seine Investitionen selbst finanzieren. Die Gewinne fliessen in medizinische Innovationen, medizinische Qualität, neue Technologien, in Fachkräfte und die Infrastruktur. «Und das wiederum kommt der gesamten Bevölkerung in der Zentralschweiz zugute», sagt Benno Fuchs.

Zahlreiche bauliche Massnahmen

Privat- und Halbprivat-Patientinnen und -Patienten haben an allen Standorten freie Arztwahl und werden von Kaderärztinnen und -ärzten behandelt. Zusätzlich bietet das LUKS ihnen einen hohen Zimmer-Standard sowie Hotellerie-Service. Hierzu gehört u.a. eine grössere Speisen- und Getränke-Auswahl. «Wir stehen den Privatspitälern in nichts nach», sagt Benno Fuchs. «Die Patientinnen und Patienten profitieren ausserdem von der interdisziplinären medizinischen Versorgung, die wir als Zentrumsspital rund um die Uhr bieten können.» 

Das LUKS hat seit der Lancierung von Excellence zahlreiche bauliche Massnahmen ergriffen. Zuerst wurde 2012 der 14. Stock im Bettenhochhaus in Luzern zu einer Excellence-Abteilung umgebaut, 2015 folgten der 13. Stock sowie die Privatabteilung des Spitals Nidwalden. Aufgrund der steigenden Nachfrage wurden zwischen 2016 und 2019 weitere Excellence-Abteilungen am LUKS Sursee, in der Augenklinik sowie in der Frauenklinik in Luzern realisiert. 

Bei Neubauprojekten wie dem Neubau in Wolhusen oder dem Neubau von Kinderspital/Frauenklinik ist die Planung einer Excellence-Abteilung fixer Projekt-Bestandteil. «Wir werden den eingeschlagenen Weg zum Wohle aller Patientinnen und Patienten unabhängig ihrer Versicherungsklasse konsequent weiterverfolgen», sagt Benno Fuchs.
 

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