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LUKS startet Bauarbeiten für neue Pathologie

Die Pathologie des Luzerner Kantonsspital (LUKS) benötigt neue Räumlichkeiten, um der steigenden Nachfrage und den veränderten Bedürfnissen an die Infrastruktur gerecht zu werden. Zu diesem Zweck wird auf dem Spitalareal in Luzern ein 3-geschossiger Ersatzbau errichtet, in welchen die Pathologie Mitte 2024 einziehen wird. Die Bauarbeiten starten im November 2022.
10. November 2022
Lesezeit: 2 Minuten
So soll der dreistöckige Bau dereinst aussehen.
So soll die neue Pathologie dereinst aussehen.

Am Anfang einer erfolgreichen Therapie steht die exakte Diagnose: Die Grundlage dafür liefert primär die Pathologie, welche eine wichtige Schnittstelle zwischen Diagnostik und Therapie darstellt. Das Pathologie-Institut am Luzerner Kantonsspital (LUKS) geniesst überregionale Bedeutung und gehört zu den führenden Anbietern in der Schweiz und das seit über 100 Jahren.

Das Institutsgebäude wurde 1933 bezogen. Der eingeschossige Flachbau im Bauhausstil steht heute unter Denkmalschutz. In all den Jahrzehnten hat sich die Pathologie fachlich enorm weiterentwickelt und die Bedürfnisse an die Infrastruktur haben sich entsprechend gewandelt. Das LUKS hat sich deshalb entschlossen, das benachbarte eingeschossige Werkstattgebäude zurückzubauen und mit einem 3-geschossigen Bau zu ersetzen. Darin wird nebst den spitalinternen Werkstätten auch die Pathologie untergebracht. Der aufgestockte Ersatzbau ist Mitte 2024 bezugsbereit.

Richtige Behandlung dank richtiger Diagnose

Das zusätzliche Raumvolumen ist erforderlich, um der stetig wachsenden Nachfrage nach pathologischen Dienstleistungen nachzukommen. «Damit kann die Luzerner Pathologie auch künftig ihre wichtige Rolle in der Gesundheitsversorgung wahrnehmen», sagt Prof. Dr. med. Joachim Diebold, Chefarzt Pathologie. Der Bereich für Autopsien bleibt im bestehenden Gebäude gegenüber.

«Wir sind Partner für alle Spitäler und für einen grossen Teil der Spezialarzt- und Hausarztpraxen der Region», erklärt Diebold. «Unsere Befunde sind für sie entscheidend, damit diese für ihre Patientinnen und Patienten die richtige Behandlung wählen können.»

Gute Raumanordnung und Erschliessung wichtig

Für Arbeiten in Laborräumen sind optimale, gleichbleibende Lichtverhältnisse und ungestörte Arbeitsbedingungen unabdingbar. Diesen Anforderungen wird der geplante aufgestockte Bau gerecht.

Die Erschliessung erfolgt über eine von der Fassade abgesetzte Rampe ins Zentrum des Gebäudes. Da täglich eine Vielzahl von Proben über Kurierdienste in die Pathologie gelangen, ist eine gute Zugänglichkeit zentral. Rund 15 Ärztinnen und Ärzte des Luzerner Pathologie-Instituts analysieren jedes Jahr mehr als 90'000 Zell- und Gewebeproben.

Das Gebäude wird mittig erschlossen.
Visualisierung der neuen Pathologie mit dem Spitalzentrum im Hintergrund.

Integration spitaleigener Werkstätten

Die beiden Abteilungen Haus- und Betriebstechnik sowie Raumeinrichtung und bauliche Instandhaltung verzeichnen eine markante Zunahme von Reparaturen und Unterhaltsarbeiten. Die geplante optimierte räumliche Konzeption im Ersatzbau unterstützt die Abteilungen, um den steigenden inskünftigen Anforderungen gerecht werden zu können.

Photovoltaik auf dem Dach

Die Reduktion von CO2-Emissionen wird am Luzerner Kantonsspital grossgeschrieben. Neben dem strategischen Handlungsfeld Nachhaltigkeit unterstreicht die frühzeitig gefasste Energiestrategie am LUKS diese Bestrebungen. Zur fossilfreien Energieproduktion wird die Dachfläche des aufgestockten Baus mit einer optimal ausgerichteten Photovoltaik-Anlage versehen. Die restlichen Dach- und Wandflächen sollen für eine allfällig inskünftig verstärkte Nutzung der PV-Anlage vorbereitet und freigehalten werden.

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Kontakt

Luzerner Kantonsspital
Kommunikation & Marketing
Spitalstrasse
6000 Luzern 16

kommunikation@luks.ch

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