Direkt zum InhaltDirekt zum Fussbereich

LUKS Sursee: Ausbau des ambulanten Angebots

Weil die Nachfrage nach einer wohnortsnahen qualitativ hochstehenden medizinischen Versorgung in der Region Sursee stetig wächst, baut das LUKS sein Angebot weiter aus. Mit dem Bau eines neuen ambulanten Operationssaals und eines Katheterlabors erhöht das LUKS Sursee seine Kapazitäten. Dies im Sinne von Überbrückungsmassnahmen bis zum Neubau des LUKS Sursee.
4. April 2023
Lesezeit: 2 Minuten
Skizze
Skizze des eingeschossigen Baus auf der Wiese südwestlich des Hauptgebäudes.

Die Bevölkerungszunahme sowie die demographische Entwicklung in der Region Sursee führen zu jährlich steigenden Patientenzahlen. «Im Jahr 2022 hatte das LUKS Sursee über 100’000 ambulante Patientenkontakte – fast 10 Prozent mehr als noch im Vorjahr», sagt Standortleiterin Yvonne Neff. Entsprechend werde der Platz immer knapper, da gleichzeitig auch immer mehr Patientinnen und Patienten stationär versorgt werden.

Mit der Realisierung eines ambulanten Operationssaals (OP) und eines Katheterlabors soll eine neue tagesklinische Plattform für ambulante Eingriffe und ein neues ambulantes Angebot für interventionelle Kardiologie und Angiologie geschaffen werden. Mit dem ambulanten OP kann der Haupt-OP relevant entlastet respektive zusätzliche Kapazitäten für Eingriffe mit stationärem Aufenthalt zur Verfügung gestellt werden. Mit dem Katheterlabor wird das medizinische Angebot um Eingriffe erweitert, die das LUKS heute nur in Luzern anbietet. Die Investition in die Überbrückungsmassnahme erfolgt als Zwischenlösung bis zum Neubau des LUKS Sursee 2031 am noch zu definierenden Standort.

Ambulantisierung entspricht Patientenbedürfnis

«Mit dem geplanten OP und dem Katheterlabor reagiert das LUKS auf den steigenden Bedarf und investiert in die wohnortsnahe, qualitativ hochstehende medizinische Versorgung im Raum Sursee», sagt Dr. oec. Virginie Schubert, Leiterin Regionen. Sie zeigt sich überzeugt, dass sich der Trend der Ambulantisierung in Zukunft noch verstärken wird. «Die ambulante Durchführung von operativen Eingriffen entspricht einem Patientenbedürfnis und wird durch die medizinische Entwicklung ermöglicht», sagt Schubert.

Vorteile für Patientinnen und Patienten sehen auch Prof. Dr. med. Florim Cuculi, Chefarzt Kardiologie, und PD Dr. med. Aljoscha Rastan, Chefarzt Angiologie, die den Planungsprozess eng begleiten. Sie sind am LUKS Luzern tätig und verfügen über grosse Erfahrungen im Betreiben eines Katheterlabors. «Der medizinische Fortschritt mit unterschiedlichen minimalinvasiven kathetergestützten Therapieoptionen bietet grosses Potenzial, Eingriffe und Behandlungen ambulant und kostengünstiger durchzuführen», erklären Cuculi und Rastan.

Baueingabe in diesem Frühling

Die Planungen sehen einen eingeschossigen Bau auf der Wiese südwestlich des Hauptgebäudes vor, die Logistik wird an das Haupthaus angebunden. Die ambulanten Patientinnen und Patienten sollen von Montag bis Freitag direkt ein- und wieder austreten und tangieren den stationären Betrieb somit nicht. Die Baueingabe erfolgt im Frühling 2023, die Inbetriebnahme ist aktuell auf Ende 2024/Anfang 2025 geplant.

Artikel teilen

Mehr zum Thema

Kontakt

Luzerner Kantonsspital
Kommunikation & Marketing
Spitalstrasse
6000 Luzern 16

kommunikation@luks.ch

Für LUKS-Newsletter anmelden

Wählen Sie Ihre Abonnements

War diese Seite hilfreich?