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Luzerner Kantonsspital erhöht Kapazitäten zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Der Spitalrat des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) hat die Erweiterung des Herzkatheterlabors zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen genehmigt. Damit kann die Kardiologie am Standort Luzern den wachsenden Patientenzahlen langfristig entsprechen.
23. August 2016
Lesezeit: 2 Minuten
standort luzern drohne

Die Zahl der Patientinnen und Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen nimmt jährlich zu. Der Grund dafür liegt vor allem in der demografischen Entwicklung. Die Kardiologie am LUKS Luzern nimmt bei den entsprechenden Behandlungen die Zentrumsfunktion für die Zentralschweiz wahr.

Hochstehende und zeitnahe Versorgung

Patienten mit komplexem Krankheitsbild werden aus der ganzen Zentralschweiz der Kardiologie des LUKS zugewiesen. Die bestehenden Herzkatheterlabore weisen deshalb eine hohe Auslastung auf. "Damit wir unseren Patientinnen und Patienten auch weiterhin eine qualitativ hochstehende und zeitnahe Versorgung bieten können, ist eine Erhöhung der Kapazitäten in der Kardiologie notwendig", erklärt PD Dr. med. Richard Kobza, Chefarzt Kardiologie. Durch die Erweiterung ergeben sich kürzere Wartezeiten und den wachsenden Patientenzahlen kann langfristig entsprochen werden. Auch nehmen die medizinischen Möglichkeiten in der Therapie von Herzerkrankungen stetig zu und verbessern somit markant die Überlebenschancen - beispielsweise bei einem Herzinfarkt. Zeit ist in diesem Fall ein entscheidender Faktor – je mehr Minuten bis zur Behandlung verstreichen, desto mehr Herzmuskel stirbt ab. Die Kardiologie des LUKS weist auch im Vergleich zu anderen europäischen Zentrums-Kliniken jeweils Spitzenzeiten aus. Gemessen wird die Dauer zwischen dem Eintritt des Patienten ins Spital bis zum Start der Behandlung – die sogenannte "Door-to-balloon-Zeit". Richard Kobza erläutert weiter: "Durch die geplante Erhöhung der Kapazitäten sind diese Top-Werte auch weiterhin sichergestellt."

Medizinische Spitze

Im Herzkatheterlabor finden Untersuchungen und Interventionen am Herz über einen oder mehrere Katheter statt. Die Eingriffe erfolgen minimal-invasiv über die Leisten- oder Armarterie. Je nach Untersuchungsziel werden unterschiedliche Stellen im Herzen oder den Herzkranzgefässen angesteuert. Die Kardiologen des LUKS behandeln im Jahr über 3000 Patientinnen und Patienten in den Katheterlaboren und gehören mit diesem Erfahrungsschatz schweizweit zur medizinischen Spitze. Die Kardiologen des LUKS leisten seit Jahren einen grossen Beitrag an den medizinischen Fortschritt und betreiben regelmässig Pionierarbeit.

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Kontakt

Luzerner Kantonsspital
Kommunikation & Marketing
Spitalstrasse
6000 Luzern 16

kommunikation@luks.ch

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