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Luzerner Radio-Onkologie am Zuger Kantonsspital entspricht Patientenbedürfnis

Die Anfang 2019 eröffnete Radio-Onkologie am Zuger Kantonsspital in Baar kann auf ein positives erstes Betriebsjahr zurückblicken. Das vom Luzerner Kantonsspital (LUKS) betriebene Angebot entspricht einem Patientenbedürfnis. Die erwarteten Fallzahlen wurden bereits übertroffen.
10. Februar 2020
Lesezeit: 2 Minuten
Co-Chefarzt Dr. med. Timothy Collen

Bei der Lancierung des Angebots gingen die Verantwortlichen des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) und des Zuger Kantonsspitals von 300 Behandlungen pro Jahr aus, welche in Baar durchgeführt werden. Das siebenköpfige Team, bestehend aus zwei Radio-Onkologen und weiteren Fachexperten des LUKS, behandelte im ersten Jahr bereits rund 370 Patientinnen und Patienten mit einer Strahlentherapie. «Wir sind sehr zufrieden mit dem Start», sagt Dr. med. Timothy Collen, Co-Chefarzt und medizinischer Leiter der Radio-Onkologie am Zuger Kantonsspital. Es habe sich schnell gezeigt, dass die Patientinnen und Patienten und die zuweisenden Ärzte aus dem Grossraum Zug das wohnortsnahe Angebot des LUKS sehr schätzen.

Weiteres Wachstum ist absehbar

Am Zuger Kantonsspital in Baar bietet das LUKS die gleiche Qualität und moderne Technik wie in Luzern. «Wir freuen uns, durch das neue Behandlungsangebot des Luzerner Kantonsspitals am Standort Baar unseren an Krebs erkrankten Patientinnen und Patienten sämtliche Therapien kompetent und interdisziplinär vernetzt unter einem Dach anbieten zu können», sagt Dr. Matthias Winistörfer, Spitaldirektor des Zuger Kantonsspitals. Lediglich für das Erstellen des Behandlungsplans müssen die Patientinnen und Patienten noch nach Luzern reisen, da dafür ein spezieller Computertomograf benötigt wird.

Bereits nach einem Jahr zeige die Herkunft der Patientinnen und Patienten, dass das Angebot nicht nur im Kanton Zug, sondern auch in den benachbarten Regionen der umliegenden Kantone einem Patientenbedürfnis entspreche und dank kürzeren Wegen zu einer besseren Versorgung beitrage, so Co-Chefarzt Timothy Collen. «Aufgrund der zunehmenden Alterung der Gesellschaft ist zudem davon auszugehen, dass die Zahl der onkologischen Patientinnen und Patienten in Zukunft noch deutlich steigen wird.»

Erfolgreiche Zusammenarbeit

Die Radio-Onkologie des LUKS mit rund 2000 Patientinnen und Patienten jährlich ist schweizweit das grösste nicht-universitäre Zentrum für Strahlentherapie. Die Strahlentherapie ist neben Operation, Chemo- und Immuntherapie eine der Behandlungssäulen der Krebstherapie, die oft auch kombiniert zur Anwendung kommen. Das LUKS und das Zuger Kantonsspital verbindet eine langjährige und bewährte Zusammenarbeit. Neben der Radio-Onkologie arbeiten auch andere medizinische Bereiche des LUKS seit mehreren Jahren eng mit dem Zuger Kantonsspital zusammen.

 

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