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Medizinische Onkologie: Neuer Chefarzt und Stärkung der standortübergreifenden Organisation

Prof. Dr. med. Oliver Gautschi-Bachofer wird Chefarzt der Medizinischen Onkologie am Luzerner Kantonsspital (LUKS). Er ist damit designierter Nachfolger von Prof. Dr. med. Stefan Aebi, der als Leiter den Fachbereich in den letzten Jahren erfolgreich in der Zentralschweiz und darüber hinaus positioniert hat und per Februar 2025 in Pension geht. Mit der Wahl von Oliver Gautschi-Bachofer entwickelt die LUKS Gruppe die Organisation der Klinik standortübergreifend weiter.
22. Februar 2024
Lesezeit: 3 Minuten
Oliver Gautschi-Bachofer
Prof. Dr. med. Oliver Gautschi-Bachofer

Die Medizinische Onkologie des LUKS führt sowohl ambulante wie auch stationäre medikamentöse Behandlungen für sämtliche onkologische Erkrankungen auf höchstem Niveau und nach neusten internationalen Behandlungsrichtlinien durch. Als Teil des zertifizierten Tumorzentrums des LUKS  ist die Klinik massgeblich in die umfassende und auf die individuellen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten ausgerichtete Therapie bei bösartigen Tumorerkrankungen involviert und dank einem sehr hohen Spezialisierungsgrad sämtlicher involvierter Fachdisziplinen in der Zentralschweiz und darüber hinaus bestens positioniert.

Standortübergreifende Zusammenarbeit

Im Rahmen der vernetzten Versorgung beabsichtigt die LUKS Gruppe, die Medizinische Onkologie in Luzern, Sursee, Wolhusen und am Spital Nidwalden standortübergreifend zu organisieren und die Klinik damit strategisch neu aufzustellen. Mit der Wahl zum neuen Chefarzt und designierten Leiter der Medizinischen Onkologie der LUKS Gruppe übertragen der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung Prof. Dr. med. Oliver Gautschi-Bachofer die Aufgabe der Neuorganisation im Verlaufe des Jahres 2024. Damit wird die standortübergreifende Zusammenarbeit innerhalb der LUKS Gruppe weiter institutionalisiert, dies mit dem Ziel, die Patientinnen und Patienten künftig noch besser wohnortsnah und nach individuellen Bedürfnissen zu versorgen. Dies garantiert hohe Qualität, mehr Flexibilität und sichert hochqualifizierten medizinischen Nachwuchs.

Hochqualifizierter Onkologe

Oliver Gautschi-Bachofer ist als Facharzt FMH für Medizinische Onkologie und Innere Medizin für diese Aufgabe bestens qualifiziert. Das Staatsexamen und die Promotion absolvierte er in Basel. Nach Weiterbildungen am LUKS Sursee, Triemlispital und Inselspital sowie einem Lehrgang in experimenteller Medizin in Zürich arbeitete er von 2005 bis 2007 in den USA, wo er den Beginn der modernen Lungenkrebstherapie erlebte. Nach einer Anstellung als Oberarzt am Inselspital wechselte er 2011 zusammen mit Prof. Dr. med. Stefan Aebi an die Medizinische Onkologie LUKS Luzern, zuerst als Leitender Arzt für den ambulanten Betrieb und Nutzervertreter im Bauprojekt Tumorzentrum, dann als Co-Chefarzt und Leiter der Studienkoordination.

Parallel zu seiner klinischen Tätigkeit absolvierte er einen Lehrgang in Spitalmanagement an der Universität Luzern und engagierte sich zusammen mit dem Institut für Pathologie LUKS sowie diversen Forschungspartnern und Firmen aus dem In- und Ausland für die Entwicklung der Präzisionsmedizin, wodurch er einen internationalen Ruf als Lungenkrebs-Spezialist und eine Titularprofessur in Bern erlangte. Mit seiner Frau und seinen zwei Kindern wohnt er seit 2007 in Oberkirch und ist in der Zentralschweiz gut vernetzt.

Nachfolge von Stefan Aebi

Mit der Wahl von Oliver Gautschi-Bachofer zum designierten Nachfolger von Prof. Dr. med. Stefan Aebi, seit 2011 Chefarzt und Leiter der Medizinischen Onkologie am LUKS Luzern, werden die Weichen für die Zukunft der Medizinischen Onkologie frühzeitig neu gestellt. Stefan Aebi, der im Februar 2025 in Pension gehen wird, hat dank seinem hochkompetenten und unermüdlichen Einsatz in dem letzten Jahre den Fachbereich ausgezeichnet positioniert. Für seinen «Endspurt» am LUKS wünschen ihm Verwaltungsrat und Geschäftsleitung alles Gute und danken ihm für seine langjährige und sehr geschätzte Arbeit im Dienste der Patientinnen und Patienten.

Das Tumorzentrum des LUKS

Das Tumorzentrum des LUKS vereint die Kompetenzen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen und bietet zusammen mit den zertifizierten Organzentren, Kliniken und Institutionen eine umfassende und bestmögliche Therapie für Krebspatienten. Insbesondere dank seinem sehr hohen Spezialisierungsgrad und der engen Zusammenarbeit sämtlicher involvierter Fachdisziplinen ist das Zentrum ausgezeichnet in der Zentralschweiz und darüber hinaus positioniert. Neben der Medizinischen Onkologie arbeiten beispielsweise die Pathologie – die mit molekularer Genetik und modernen Analysemethoden an der Diagnosestellung beteiligt ist – die Chirurgie verschiedener Fachrichtungen, die Strahlentherapie, die Radiologie und Nuklearmedizin sowie die Hämatologie und Palliativmedizin eng zusammen.

Grundgedanke hinter dieser in der Zentralschweiz einmaligen fachübergreifenden Kompetenz ist es, dass alle Spezialistinnen und Spezialisten gemeinsam eine individuelle Behandlung entwickeln und damit jede Patientin und jeden Patienten mit ihrer/seiner Erkrankung in den Mittelpunkt rücken. Das Tumorzentrum des LUKS erlangte als zweites Onkologisches Zentrum der Schweiz die Zertifizierung der Deutschen Krebsgesellschaft und des Qualitätsmanagementsystems. Die Qualität der onkologischen Behandlung am LUKS wird durch die anspruchsvollen Vorgaben mit dieser Auszeichnung transparent belegt.

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