Neue Interdisziplinäre Dyspnoe-Sprechstunde: Atemnot effizient abklären

Atemnot – medizinisch als Dyspnoe bezeichnet – gehört zu den häufigsten Beschwerden, mit denen Patientinnen und Patienten eine Hausarztpraxis aufsuchen. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen bis hin zu internistischen oder neurologischen Auslösern. Die Diagnosestellung gestaltet sich bei schwereren Fällen komplex und zeitintensiv, da meist mehrere Fachrichtungen involviert sind.
Um die Abklärung effizienter und patientenfreundlicher zu gestalten, bietet das Luzerner Kantonsspital ab 1. Oktober eine interdisziplinäre Dyspnoe-Sprechstunde an. Fachärztinnen und Fachärzte der Kardiologie und Pneumologie arbeiten dabei eng zusammen und beurteilen die Beschwerden der Patientinnen und Patienten innerhalb eines Tages.
Die Abklärung umfasst pneumologische und kardiologische Standarduntersuchungen. Je nach Bedarf folgen weiterführende diagnostische Massnahmen. Die Untersuchungen werden individuell abgestimmt und koordiniert durchgeführt.
«Die enge Zusammenarbeit zwischen Kardiologie und Pneumologie ermöglicht eine zielgerichtete Diagnostik ohne Umwege – das ist ein echter Gewinn f ür unsere Patientinnen und Patienten», sagt Prof. Dr. med. Stefan Toggweiler, Chefarzt Kardiologie am Herzzentrum des LUKS Luzern.
«Atemnot ist ein komplexes Symptom. In der Dyspnoe-Sprechstunde bündeln wir unsere Expertise, um rasch Klarheit zu schaffen“, ergänzt KD Dr. med. Urs Bürgi, Chefarzt Pneumologie und Schlafmedizin.
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht:
- eine rasche und gezielte Diagnosestellung,
- die Vermeidung von Doppeluntersuchungen,
- einen schnelleren Therapiebeginn,
- sowie einen effizienteren und angenehmeren Ablauf für die Patientinnen und Patienten.
Kontakt und Zuweisung
Die Zuweisung erfolgt durch die Hausärztin oder den Hausarzt.
Telefon 041 250 50 00
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