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SIWF-Award für Dr. med. Johannes Strehler

Bereits zum 11. Mal wurde vom schweizerischen Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung (SIWF) der Award für besonders engagierte Weiterbildungsverantwortliche vergeben. Auch in diesem Jahr gehört mit Dr. med. Johannes Strehler ein Arzt des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) zu den Geehrten. Sein Erfolgsrezept: Praktische Wissensanwendung statt Frontalunterricht.
26. September 2024
Lesezeit: 2 Minuten
Strehler Johannes WebseiteBanner
Dr. med. Johannes Strehler, Co-Chefarzt des Zentrums für Intensivmedizin

Das Zentrum für Intensivmedizin des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) steht für Spitzenmedizin und eine innovative und zukunftsweisende Weiterbildung. Jährlich werden rund 30 Assistenzärztinnen und Assistenzärzte ausgebildet. Eine zentrale Person dabei ist Dr. med. Johannes Strehler, Co-Chefarzt des Zentrums für Intensivmedizin (ZIM) am LUKS Luzern. Im Herbst 2024 wurde er vom Schweizerischen Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung (SIWF) für sein Engagement in der ärztlichen Weiterbildung ausgezeichnet.

Von Präsentation hin zu interaktiven Anwendungen

Für Strehler ist die Auszeichnung durch das SIWF nicht nur eine persönliche Ehre, sondern auch ein Zeichen für den Erfolg eines gemeinschaftlichen Engagements. «In den letzten zwei Jahren haben wir viel in die Aus- und Weiterbildung investiert und diese Auszeichnung zeigt, dass dies von den Weiterzubildenden geschätzt wird. Die Auszeichnung gehört unserem dynamischen Team – ohne unsere motivierten Oberärztinnen und Oberärzten wäre dies nicht möglich gewesen.»

Und welchen Weg beschreitet das ZIM in der Weiterbildung konkret? «Gemeinsam haben wir unsere Weiterbildungen weiterentwickelt – weg von reinen Präsentationen hin zu interaktiven Wissensanwendungen, Falldiskussionen und praxisorientiertem Training», erklärt Strehler. Als Beispiel erwähnt er eine gemeinsam entwickelte Innovation - ein Würfelspiel zum Thema Niereninsuffizienz. «Diese Art der spielerischen Wissensvermittlung hebt unsere Weiterbildung auf ein anderes Niveau und macht allen Beteiligten grossen Spass.»

Innovative Weiterbildung mit
«Flipped Classroom»-Modell

Ein weiterer Baustein des Erfolgs in der Weiterbildung ist das 2023 gegründete NICE-Netzwerk. Ziel ist die Einführung eines «Flipped Classroom»-Modells, das die theoretische Wissensvermittlung mit praktischen Anwendungen kombiniert. Die Theorie erarbeiten die Ärztinnen und Ärzte selbstständig mit Hilfe bereitgestellter Lernressourcen. Vor Ort wird der Fokus auf die praktische Wissensanwendung gelegt. «Die Rückmeldungen sind sehr positiv. Unsere Auswertungen zeigen, dass über 75 Prozent der Lernenden die online zur Verfügung gestellten Unterlagen selbstständig erarbeiten, ohne dass eine Kontrolle durch Vorgesetzte notwendig ist. Die Weiterbildungen werden signifikant besser bewertet und die Motivation der Lernenden ist deutlich gestiegen», erklärt Strehler. 

Mit einem klaren Fokus auf eine interaktive, praxisorientierte Weiterbildung und einer innovativen Lernkultur setzt das Zentrum für Intensivmedizin am LUKS neue Massstäbe. «Die positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden und die Auszeichnung durch das SIWF sind dabei wichtige Bestätigungen des eingeschlagenen Weges,» so PD Dr. med. Andreas Bloch, Chefarzt des Zentrums für Intensivmedizin.
Das LUKS gratuliert Dr. med. Johannes Strehler zu dieser Auszeichnung und bedankt sich für das ausserordentliche Engagement.

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