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Standortübergreifende Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie

Das Luzerner Kantonsspital (LUKS) verstärkt die Zusammenarbeit im Verbund und bildet eine standortübergreifende Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Kanton Luzern. Dies garantiert hohe Qualität, mehr Flexibilität und sichert hochqualifizierten Nachwuchs von Fachärztinnen und Fachärzten.
14. Juli 2023
Lesezeit: 2 Minuten
v.l.: PD Dr. med. Jens Decking, Prof. Dr. Frank Beeres, Dr. med. Richard Friedrich Herzog und PD Dr. med. Björn-Christian Link
v.l.: PD Dr. med. Jens Decking, Prof. Dr. Frank Beeres, Dr. med. Richard Friedrich Herzog und PD Dr. med. Björn-Christian Link

Im Rahmen der vernetzten Versorgung schliesst das LUKS seine Orthopädie und Unfallchirurgie künftig standortübergreifend im Kanton Luzern zusammen und stellt die Klinik damit strategisch neu auf. Dies mit dem Ziel, die Form der Zusammenarbeit zu institutionalisieren und die Patientinnen und Patienten künftig noch besser zu versorgen. Die Führung übernimmt eine gemeinsame Klinikleitung über alle Standorte. Ihr gehören an:

  • PD Dr. med. Björn-Christian Link, Chefarzt Orthopädie und Unfallchirurgie, LUKS Luzern
  • Prof. Dr. Frank Beeres, Chefarzt Orthopädie und Unfallchirurgie, LUKS Luzern
  • PD Dr. med. Jens Decking, Chefarzt Orthopädie, LUKS Sursee
  • Dr. med. Richard Herzog, Chefarzt Orthopädie, LUKS Wolhusen (ab April 2024 Dr. med. Jörg Bucher)

Jeder Standort behält seine ärztliche Leitung sowie seine Stammcrew, welche Sprechstunden und Operationen vor Ort abhält. Auch die Sekretariats- und Therapieteams aller Standorte bleiben erhalten. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Standorten führt dazu, dass man sich über komplexe Probleme einfach und unkompliziert austauscht. Die Folge kann sein, dass das LUKS bei speziellen Fällen eine Behandlung an einem anderen Standort oder durch einen anderen Operateur vorschlägt. Nach Möglichkeit wird eine Operation durch die Person mit der grössten Erfahrung in diesem Bereich wohnortsnah durchgeführt. Es ist jedoch auch möglich, dass ein Operateur eine Patientin oder einen Patienten an einem anderen Standort, welcher die optimale medizinische Infrastruktur für den Fall bietet, operiert. 

Teams gewinnen noch mehr an Erfahrung

Hohe Fallzahlen der behandelnden Ärztinnen und Ärzte erhöhen die Behandlungsqualität. Es kann garantiert werden, dass seltene Eingriffe immer von den gleichen Personen gemacht werden. Doch nicht nur das: Die Spezialisierung führt dazu, dass auch das gesamte in die Behandlung involvierte interprofessionelle Team noch mehr Erfahrungen mit spezifischen Eingriffen sammeln kann. Die Abläufe inklusive integrierter Versorgung können so kontinuierlich weiter verbessert werden, was sich positiv auf die LUKS-weite Qualität auswirkt. Jeder Standort bietet weiterhin ein breites Grundangebot an. Die Bildung von gelenk- oder problemspezifischen Schwerpunkten an den Standorten wird mittelfristig ausgebaut.

Vorteile auch für die Weiterbildung

Ein weiterer grosser Vorteil einer standortübergreifenden Klinik ist ein gemeinsamer Weiterbildungsverbund. Gemeinsam kann potenziellen Problemen einer fortwährenden Fragmentierung der Ausbildung begegnet und die hohe Qualität der Weiterbildung aufrechterhalten werden. Eine nachhaltige Förderung des Nachwuchses ist hinsichtlich der Herausforderungen der Zukunft für die Region von hoher Wichtigkeit. Mit rund 20 künftigen Fachärztinnen und Fachärzten, die aktuell ihr Curriculum an der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie absolvieren, leistet das LUKS hier seinen Beitrag. Die gemeinsame Planung ermöglicht eine gute Durchmischung der Assistenzärztinnen und -ärzte verschiedener Weiterbildungsstufen und die Förderung von Talenten.

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