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Vom Redaktionsleiter zum Kommunikations-Experten

Mit knapp sechzig Jahren hat Markus von Rotz sein Leben auf den Kopf gestellt. Beruflich mit einem Wechsel von den Medien zur Kommunikationsabteilung des LUKS, direkt am Puls der Organisation als Medienbeauftragter. Und privat, indem er kochen lernte.
10. November 2024
Lesezeit: 2 Minuten
Markus von Rotz

Dem aufgeweckten Primarschüler Markus ist es wohl im Schulhaus St. Niklausen hoch ob Kerns. Die kleine Schülerschar wird in zwei jahrgangsgemischten Zimmern unterrichtet. Nach fünf Jahren hat er den Stoff intus und viele Bücher der Schulbibliothek gelesen. Weil er für das Gymnasium im nahen Sarnen zu jung ist, kommt er nach Rheineck SG ans Internat der Steyler Missionare. Für die oberen Gymnasiumjahre und die Matura kehrt Markus nach Obwalden zurück. 

Vom Leserbriefschreiber in die Redaktionsleitung

Der 17-Jährige nimmt nun in diesem Biotop Obwalden Themen, Personen und Politik unter die Lupe. Er schreibt, nicht nur zur Freude seiner Mutter, pointierte Leserbriefe im Lokalblatt. Bis dessen Alleinredaktor anfragt, ob er noch anderes schreiben möchte. So wird er Teilzeitjournalist und rückt nach der Matura mit 19 sogar als Redaktor nach. Sein Talent wird auch in Luzern bemerkt und er wechselt zum Vaterland und zur LNN, die später zur Luzerner Zeitung wird. Weitere Stationen sind: Journalist, Chefreporter, Ausbildner, Ressort- und Redaktionsleiter und Mitglied der Redaktionsleitung. Nur kurz verliess er diesen Kosmos für Stellen bei einer Nachrichtenagentur und beim Radio Pilatus. 

Von der Information zur Kommunikation Objektivieren, Erklären und Schreiben war immer Markus Leidenschaft. Er galt als hartnäckig, aber fair. Wie die Medienwelt sich verändert, beschäftigt ihn sehr. Abonnenten sterben aus, die Jungen verschwinden in Online-Bubbles. So hat er die Chance gerne genutzt, ans LUKS zu wechseln. «Ich hatte es mir einfacher vorgestellt», gesteht Markus, «ich habe nochmals einen neuen Beruf erlernt». Als Medienbeauftragter erläutert er wichtige Ereignisse, Neuigkeiten und Entwicklungen im LUKS und vertritt dessen Interessen gegenüber der Öffentlichkeit. Kommunizieren statt nur Informieren und dabei immer den Puls der verschiedenen Zielgruppen spüren, das prägt seinen Alltag. 

Ambitioniert experimentieren

Die Neugier treibt Markus weiter an. Aktuell erkundet er alle Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz und seines neuen Wohnkantons Schwyz. Und er hat sich das Kochen beigebracht (man hört loben). Wann geht sein beruflicher Puls so richtig hoch? Bei unfairen Journalistenfragen. In der Regel aber ist er die Ruhe selbst, bei Ruhepuls 50. 

Er liebt seine beiden Töchter, sein E-Bike, sein Klapphandy, das Reisen, Kochen, Spielen und Fotografieren.

Dieser Beitrag erschien im September 2024 in «luksimpuls», dem Magazin für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LUKS Gruppe

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