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vsao zeichnet Luzerner Kantonsspital mit Spitalrose aus

Gute und gesetzeskonforme Arbeitsbedingungen hängen entscheidend von der Dienstplanung ab. Der Verband Schweizerischer Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte (vsao) bietet Spitälern und Kliniken dazu eine kostenlose Beratung an. Auf fruchtbaren Boden ist diese auch beim Luzerner Kantonsspital gefallen. Als Anerkennung verleiht der vsao dem LUKS nun die Spitalrose.
5. Juli 2022
Lesezeit: 2 Minuten
Prof. Dr. med. Christoph Henzen nimmt die Spitalrose entgegen.
Von links: Edith Muff, Barbara Flubacher und Prof. Dr. med. Christoph Henzen (alle LUKS), Marcel Marti, Mirjam Ulmi und Helen Manser (alle vsao).

Die diesjährige Vergabe der vsao-Spitalrose steht ganz im Zeichen der Dienstplanung. Daumen hoch heisst es für das Luzerner Kantonsspital (LUKS). Mirjam Ulmi, Co-Präsidentin der vsao-Sektion Zentralschweiz, berichtet, dass bereits 2016 der erste Kontakt zwischen der Personalabteilung des LUKS und des Verbands stattfand. «Seither besteht eine kontinuierliche und auf Vertrauen basierende Zusammenarbeit. Die Spitalleitung hat den Kliniken die Inanspruchnahme unserer Dienstleistung empfohlen und damit die Türen geöffnet. Wir konnten zahlreiche Kliniken und Bereiche sowohl auf Assistenz- wie auch auf Oberarztebene beraten und so die Planung verbessern.»

Motivierte Mitarbeitende als Schlüsselfaktor

Prof. Dr. med. Christoph Henzen, COO des LUKS Luzern, zeigt sich erfreut, dass der vsao das Engagement des LUKS mit einer Skulptur und einem Zertifikat würdigt. Das LUKS hat eine vertiefte Prozessanalyse der Tätigkeiten von Ärztinnen und Ärzten durchgeführt. «Wir haben erkannt, dass wir die einzelnen Aufgaben und Verantwortlichkeiten klarer eingrenzen müssen», sagt Henzen. In der Konsequenz wurde fixe Zeitblöcke für einzelne Dienste wie etwa den Notfalldienst eingeführt.

Im zweiten Schritt wurde die Dienstplanung angegangen. Dabei stellte das HR des LUKS die Zeiterfassungsdaten zur Verfügung und gemeinsam mit dem vsao wurden gemäss den geltenden Rahmenbedingungen fortschrittliche Einsatzplanungen entwickelt. Dies mit dem klaren Ziel, an Attraktivität als Arbeitgeber zu gewinnen. «Wir wollen unseren Mitarbeitenden eine berufs- und bereichsübergreifende Zusammenarbeit, persönliche und fachliche Förderung sowie zeitgemässe Arbeitsbedingungen bieten», sagt Henzen. Motivierte Mitarbeitende seien der Schlüsselfaktor eines Spitals, nicht zuletzt für das Wohl von Patientinnen und Patienten.

Den eingeschlagenen Weg will das LUKS konsequent weiterverfolgen. Henzen erklärt, dass man dazu auch die Zusammenarbeit mit dem vsao fortsetze. «Angesichts des akuten Fachkräftemangels liegt es im ureigenen Interesse des Spitals, Sorge zum Personal zu tragen.»

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