Direkt zum InhaltDirekt zum Fussbereich

29. Schwangerschaftswoche

Der Stoffwechsel funktioniert
Windeln und Kissen

Mittlerweile haben alle Organe ihre Funktionen aufgenommen und verfeinern ihre Aktivität immer weiter. Einzig die Lunge lässt sich noch etwas Zeit.

So entwickelt sich Ihr Baby

Die Zusammensetzung des Blutes ähnelt nun immer mehr derjenigen eines Neugeborenen. Das Rückenmark produziert weisse Blutkörperchen und die Nieren filtern das Blut. Pro Tag produziert der Fötus etwa 500 Milliliter Urin. Der Platz um sich zu bewegen wird hingegen langsam knapp. Mittlerweile hat es die Grösse eines Kopfsalats und wiegt 1200 Gramm.

So verändert sich Ihr Körper

Ihr Baby nimmt nun bereits viel Platz im Bauchraum ein. Die Lunge wird immer mehr eingeengt, was bei körperlicher Anstrengung zu Kurzatmigkeit führen kann. Der Druck auf die Rippen kann zudem schmerzhaft sein, ist aber in der Regel ungefährlich. Auch die häufigen Toilettengänge haben Sie der fleissigen Gewichtszunahme Ihres Kindes zu verdanken, da es immer mehr auf die Blase drückt. Zudem können im letzten Schwangerschaftsdrittel Wassereinlagerungen (Ödeme) auftreten.

Das können Sie für sich tun

Wassereinlagerung sind häufig und treten bei 50 bis 80 Prozent der gesunden Schwangeren mit normalem Blutdruck auf. Meist sind die Beine und Füsse betroffen, aber auch die Finger, das Gesicht oder sogar der ganze Körper können Ödeme aufweisen. Diese sogenannten physiologischen Ödeme entwickeln sich meist langsam und sind mit einer leichten Gewichtszunahme verbunden.

Das kann Ihnen Linderung bringen:

  • Beine und Füsse so oft wie möglich hochlagern
  • Stützstrümpfe
  • Flache Schuhe tragen
  • Kein langes Sitzen oder Stehen in derselben Position
  • Beim Sitzen öfters Füsse kreisen
  • Sich mehr Ruhe gönnen
  • Trinkmenge nicht einschränken
  • Regelmässige Bewegung, z.B. Schwimmen
  • Fussbad mit Meersalz
  • Wechselduschen
  • Aroma-Bad oder Aroma-Fussbäder z.B. mit Karotten-Limettenöl oder Palmarosa-Lymphöl

Das sollten Sie beachten

Manche Frauen haben sehr flache Brustwarzen oder solche, die etwas nach innen gezogenen Brustwarzen (Flach- bzw. Hohlwarzen). Deswegen muss aber nicht auf das Stillen verzichtet werden. Babys sind sehr geschickt, wenn es darum geht, an Mamas Milch zu gelangen. Bei manchen Brustwarzen ist jedoch eine Vorbereitung der Brust sinnvoll. Wenn bei Ihnen Flach- oder Hohlwarzen bekannt sind, melden Sie sich bei unserer Stillberatung für ein Gespräch.

Das können Sie nun vorbereiten

Befassen Sie sich schon vor der Geburt mit dem Stillen und der Ernährung Ihres Kindes. Besuchen Sie dazu einen unserer Kurse. Beschaffen Sie die nötige Ausstattung. Fürs Stillen wäre dies etwa ein Still-Kissen, Still-BH's und Einlagen, Still-Tee, eine Milchpumpe. Wenn Ihr Baby das Fläschchen bekommen wird gehört zur Ausstattung natürlich das Fläschchen selbst, die Anfangsmilch und Lätzchen.

War diese Seite hilfreich?