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Scherwellen-Elastografie

Die Scherwellen-Elastografie wird eingesetzt, um bei einer Ultraschall-Untersuchung (Sonografie) und bei einem auffälligen Befund besser zwischen gutartigen und bösartigen Befunden unterscheiden zu können. Hierbei wird über den Ultraschallkopf ein für Menschen nicht wahrnehmbarer Ultraschallimpuls in das Brustgewebe gesendet. In der Folge breiten sich in der Brust sogenannte Scherwellen aus – ähnlich wie kreisförmige Wellen um einen Stein, der ins Wasser fällt. 

In typischerweise hartem Gewebe von Brustkrebs breiten sich Scherwellen schnell  aus, in weichem, gesundem Gewebe dagegen langsam. Die Geschwindigkeit wird in eine Farbskala umgerechnet, mit deren Hilfe man relativ schnell einen Eindruck über den Härtegrad eines Befundes erhält. Mit dieser Technik können wir häufig Gewebeentnahmen aus der Brust vermeiden. 

Unsere Sonografie-Geräte auf dem Campus des LUKS Luzern sowie in den Räumlichkeiten der Medical Imaging AG sind mit dieser neuen Technik ausgestattet.

Mammadiagnostik Luzern Kurtz  ()
Mit der Scherwellen-Elastografie können gut- und bösartige Tumoren unterschieden werden.

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