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Rückblick - Neubau Kinderspital / Frauenklinik

Das 1971 erbaute Kinderspital braucht Platz. Deshalb plant das LUKS einen Neubau, dem ein Entwicklungsplan des Areals am Standort Luzern vorausgeht.

Bereits 2010 plante der Kanton Luzern für das im Jahr 1971 erbaute Kinderspital einen Neubau. Dazu wurde auch bereits ein Projektwettbewerb durchgeführt. Als das LUKS 2011 die Immobilien vom Kanton Luzern übernommen hatte, stoppte es das Projekt, da der geplante Neubau bei Baubeginn bereits zu klein gewesen wäre. Ausserdem wäre der Bau mit gleichzeitig weiterlaufendem Spitalbetrieb für Patienten und Personal belastend bis unmöglich gewesen. Für den vorgesehenen Neubau musste allerdings ein neuer Standort gefunden werden. Die freien Flächen auf dem Areal waren knapp und der Sanierungsbedarf an weiteren Gebäuden zeichnete sich ab. Für die Verantwortlichen des LUKS war deshalb klar, dass zwingend ein Entwicklungsplan für das Areal Ost erarbeitet werden musste, um den richtigen Standort für das Kinderspital zu bestimmen. Die Arbeiten dafür begannen 2017.

Entscheid für einen Neubau Kinderspital / Frauenklinik

Im Frühjahr 2019 lagen die ersten Teilergebnisse der Testplanung vor,  mit denen der neue Standort des Kinderspitals bestimmt werden konnte. Zudem entschied der Spitalrat einen gemeinsamen Neubau Kinderspital / Frauenklinik zu planen. Mit einem solchen Bau kann das Perinatalzentrum (Geburtshilfe, Neonatologie und Neugeborenen-Intensivstation) von beiden Institutionen gemeinsam genutzt werden. Die räumliche Anbindung der einbezogenen Bereiche ist zudem künftig Voraussetzung für eine Anerkennung / Zertifizierung und somit zwingend.

Seit dem Sommer 2019 stehen die Ergebnisse der gesamten Testplanung Areal Ost fest (Entwicklungsplan). Zeitgleich startete der Studienauftrag für den Neubau Kinderspital / Frauenklinik, für den sich im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung 3 Planerteams qualifiziert haben. Das Siegerprojekt «Schmetterling» konnte Mitte 2020 präsentiert werden.

Im Februar 2020 erfolgten die Baueingaben für den Aushub sowie die Drehung des Pavillons beim Kinderspital. Das Baugesuch Rückbau, Leitungsumlegung, Aushub beinhaltet den Rückbau von fünf bestehenden Hochbauten auf dem Areal des künftigen Neubaus. Zudem müssen alle Leitungen innerhalb des Baufeldes freigeräumt werden. Nach erfolgter Bauplatzinstallation mit Einrichtung der Zufahrt via Spitalstrasse und Wegfahrt via Friedentalstrasse wird Erde und Fels im Umfang von zirka 180'000 Kubikmeter abgetragen.

Das zweite Baugesuch beinhaltet das Abdrehen des Pavillons beim Kinderspital. Dies ist nötig, um das Areal einerseits für den Neubau frei zu bekommen und andererseits die heutige Raumkapazität für das Kinderspital bis zum Umzug in den Neubau aufrecht zu erhalten.

Um das Kinderspital bis zur geplanten Fertigstellung des Neubaus zu entlasten und die Infrastruktur zu verbessern, setzte das LUKS seit 2012 etappenweise Überbrückungsmassnahmen im ambulanten und stationären Bereich um.

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