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Brustkrebs beim Mann – zwischen Tabu und Wissenslücke

Jedes Jahr gibt es ungefähr 6500 Neudiagnosen von Brustkrebs in der Schweiz. Etwa 45 der Betroffenen sind Männer. Das entspricht einem Anteil von 0.7 Prozent. Prof. Dr. med. Stefan Aebi, Senior Consultant der Medizinischen Onkologie des Luzerner Kantonsspitals (LUKS), war kürzlich im Podcast «Wissen zu Krebs» der Stiftung Krebsforschung Schweiz zu Gast. Denn Brustkrebs bei Männern ist eine Krankheit, über die man noch zu wenig weiss.
11. Oktober 2025
Lesezeit: 1 Minute
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Prof. Dr. med. Stefan Aebi, Senior Consultant Medizinische Onkologie

Im Podcast erklärt der Experte, dass sich Brustkrebstherapien bei Männern und Frauen grösstenteils nicht unterscheiden. Das liegt daran, dass noch sehr wenig Forschung zu Brustkrebs bei Männern gemacht wurde. Alle grossen Untersuchungen zum Vergleich der Wirksamkeit von Therapien wurden über lange Zeit im Wesentlichen mit Frauen gemacht, betont Stefan Aebi im Podcast der Stiftung Krebsforschung Schweiz. Erst in den letzten fünf bis zehn Jahren dürfen Männer bei Brustkrebsstudien eingeschlossen werden. 

Im Podcast von Rebekka Haefeli, Podcast-Produzentin, erzählt ein Patient von Stefan Aebi seine Geschichte.

Zum Schluss betont Stefan Aebi, dass Brustkrebs-Prävention auch bei Männern wichtig sei. Wenn etwas in der Brust wächst, dann sollte man dies besser abklären lassen. Erfreulicherweise sind es aber häufig harmlose Brustveränderungen.

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