Frauenklinik in Luzern als selbsthilfefreundliches Spital ausgezeichnet

Selbsthilfe spielt für viele Patientinnen eine zentrale Rolle, gerade in herausfordernden Lebensphasen oder nach einer belastenden Diagnose. Der Austausch mit Menschen, die Ähnliches erleben oder erlebt haben, vermittelt Verständnis, stärkt das Selbstvertrauen und hilft, eigene Ressourcen zu aktivieren. In Selbsthilfegruppen finden Frauen Verständnis, erhalten wertvolle Informationen und spüren, dass sie nicht alleine sind. Dieser Austausch stärkt das Selbstvertrauen, hilft eigene Ressourcen zu entdecken und erleichtert den Alltag im Umgang mit Krankheit oder schwierigen Situationen.
Um als selbsthilfefreundliches Spital anerkannt zu werden, musste die Frauenklinik nachweisen, dass Patientinnen einfach Informationen und Zugang zu Selbsthilfeangeboten erhalten und die Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen nachhaltig gelebt wird: Patientinnen werden aktiv über das Angebot der Selbsthilfe informiert, Mitarbeitende sensibilisiert und geschult. Zudem gibt es in der Frauenklinik feste Ansprechpersonen, die den Kontakt zu Selbsthilfegruppen koordinieren und fördern.
«Die Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen ergänzt die medizinische und pflegerische Betreuung an unserer Frauenklinik», beschreibt Cornelia Gubser, Leiterin Pflege Frauenklinik. «Wir sind für Frauen in jeder Lebensphase mit Expertise, Einfühlungsvermögen und modernster Medizin da. Durch Selbsthilfegruppen erhalten unsere Patientinnen zusätzlich emotional und sozial Unterstützung. Die Anerkennung als selbsthilfefreundliches Spital macht uns stolz und motiviert uns, das Thema Selbsthilfe weiterhin aktiv zu fördern.»
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