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Gesundheitstipp: Plötzliches dumpfes Gefühl im Ohr gehört abgeklärt

Wer plötzlich auf einem Ohr nicht mehr gut hört, kann von einem Hörsturz betroffen sein. Begleitet werden die Beschwerden oft von einem Brummen oder Pfeifen im Ohr. Betroffene sollten die Ursache abklären lassen, sagt Prof. Dr. med. Thomas Linder, Chefarzt HNO am Luzerner Kantonsspital (LUKS).
24. August 2022
Lesezeit: 2 Minuten
Linder Thomas WebseiteBanner

Beim Hörsturz hat man ein dumpfes Gefühl im Ohr, es fühlt sich plötzlich blockiert an. Betroffene versuchen oft, die Blockade zu lösen, indem sie sich aufs Ohr klopfen. Manch einer mache den sogenannten Telefon-Test, indem er oder sie das Telefon mal aufs eine, mal aufs andere Ohr legt, um das Hörvermögen der beiden Ohren zu vergleichen, sagt Prof. Dr. med. Thomas Linder. Manchmal wird das verminderte Hörvermögen von einem Brummen oder Pfeifen begleitet. 

Schnelles Abklären ist wichtig

Thomas Linder rät Betroffenen, die Ursache abklären zu lassen: Einen Hörtest sollte man innert 24 Stunden machen. Wer an einem Hörsturz leidet, sollte die Beschwerden spätestens innert vier Tagen behandeln lassen. Dann sind die Heilungschancen mit Medikamenten-Unterstützung am grössten.

Die Ursachen für den Hörsturz sind «in den allermeisten Fällen unklar», sagt Thomas Linder. «Wenn ich das wüsste, hätte ich den Nobelpreis», sagt er mit einem Schmunzeln. Man kann diesen nur messen, im Röntgenbild (MRI) sieht man diesen nicht. 

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