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Neue Babyambulanz bringt kranke Säuglinge sicher ins Luzerner Kantonsspital

Kranke Früh- und Neugeborene benötigen intensive Betreuung. Mit dem Einsatz der neuen Babyambulanz ab September 2015 wird der Transport für die jüngsten Patienten sicherer und komfortabler.
18. August 2015
Lesezeit: 2 Minuten
rettungsdienst  notruf ambulanz blaulicht

Rund 150 Früh- und Neugeborene müssen pro Jahr von umliegenden Spitälern und dem Tessin ins Kinderspital des Luzerner Kantonsspital (LUKS) gebracht werden - Tendenz steigend. Deshalb wird ab September 2015 mit der neuen Babyambulanz den Bedürfnissen der kleinsten Patienten Rechnung getragen.

Intensivstation auf Rädern

Wenn ein Neugeborenes in den umliegenden Spitälern mehr medizinische Hilfe benötigt als erwartet, ist mit der neuen Babyambulanz der bestmögliche und schonendste Transport ins Kinderspital gewährleistet. Anders als in den gewöhnlichen Rettungsfahrzeugen steht im Zentrum der Babyambulanz eine so genannte Isolette. "Ähnlich einem Brutkasten hält sie den Säugling warm und ermöglicht es, jederzeit medizinische Massnahmen vorzunehmen", erklärt Dr. med. Esther Schmid, Leiterin Rettungsdienst LUKS. Die Isolette ist quer zur Fahrtrichtung platziert. Dies schützt den Säugling optimal bei unvorhergesehenen Bremsmanövern. Die intensive medizinische und pflegerische Betreuung ist für das Personal komfortabel und sicher. Begleitet wird der kleine Patient durch einen speziell ausgebildeten Kinderarzt (Neonatologen), einer Pflegefachperson der Kinderintensivpflege und einem Rettungssanitäter. Die "Intensivstation auf Rädern" ist mit den modernsten medizinischen Geräten für die Betreuung von Früh- und Neugeborenen ausgestattet. Im Falle eines lebensbedrohlichen Zustands steht den Fachpersonen eine eigens konzipierte Behandlungseinheit mit einer speziellen Wärmevorrichtung zur Verfügung.

Zunahme von spezialisierten Fahrten

Das Kinderspital des LUKS ist das einzige Kinderspital in der Zentralschweiz. Die Intensivpflegestation betreut kranke Früh- und Neugeborene aus den Kantonen Luzern, Uri, Zug, Schwyz, Tessin, Nid- und Obwalden. Das LUKS erwartet, dass der Bedarf an spezialisierten Fahrten weiter steigen wird. Grund ist unter anderem die Zunahme von Risikogeburten in Industrienationen sowie der medizinische Fortschritt.

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Luzerner Kantonsspital
Kommunikation & Marketing
Spitalstrasse
6000 Luzern 16

kommunikation@luks.ch

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